Stadtgeschichte, Regionalplanung und Bevölkerungsentwicklung in Ungarn. Historische Grundlage und heutige Erfordernisse.
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1968
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SEBI: Zs 1505
BBR: Z 55a
IRB: Z 892
BBR: Z 55a
IRB: Z 892
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Zusammenfassung
Die Entwicklung des ungarischen Städtewesens verlief aus geschichtlichen Gründen in zwei Richtungen im westlichen Landesteil Pannonien analog zum übrigen Mitteleuropa, in der östlichen Tiefebene entstanden Ackerbaustädte mit eigenartigen Siedlungsformen. An der Grenze der beiden Wirtschaftsräume liegt die Hauptstadt Ungarns, Budapest. Die zentrale Bedeutung Budapests kam mehr oder weniger während der ganzen tausendjährigen Geschichte des Ungarnstaates zur Geltung, nahm aber in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch weiter zu, weil alle bedeutenden Verkehrsverbindungen in Richtung auf Budapest ausgebaut wurden. So entstand eine Großstadt an der Donau mit gegenwärtig etwa 2 Mio. Einwohnern; die zweitgrößte Stadt des Landes hat nicht einmal ein Zehntel dieser Einwohnerzahl. Durch diese Entwicklung wurde die Struktur des ungarischen Städtewesens unausgeglichen. Die schnelle Industrialisierung nach 1945 konnte noch keine durchgreifende Änderung herbeiführen, wenn auch durch bewußte Dezentralisierungsmaßnahmen der Anteil Budapests an Bevölkerung und Produktion Ungarns neuerdings im Abnehmen ist. Nach einer das ganze Land umfassenden Regionalplanung sollen acht Provinzstädte besonders gefördert werden, damit selbständige Wirtschafts- und Kulturzentren neben Budapest entwickelt werden können.
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Archiv für Kommunalwissenschaften, Stuttgart 7 (1968), 1, S. 51, Abb.; Tab.; Lit.; Zus., engl., franz.