Die Aufsicht über das Bücher- und Pressewesen in den Rheinbundstaaten Berg, Westfalen und Frankfurt. Ein Beitrag zur Geschichte der Bücher- und Pressezensur.

Busch, Ruediger
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1970

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SEBI: 76/3272

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DI

Abstract

Nach einem Rückblick auf das System der Bücher- und Presseaufsicht im alten Reich und in der Zeit der französischen Besatzung wird die Zensur in den drei Rheinbundstaaten zwischen 1806 und 1810 dargestellt. In Berg bestand - ähnlich wie auch in Westfalen - kein fest umrissenes System der Zensur; es herrschte ein Zustand der Unsicherheit, der die Maßnahmen auf dem Gebiet des Zensurwesens zu Einzelfällen werden ließ, die fast ausschließlich politische Hintergründe hatten. Der Hauptunterschied zwischen Berg und Westfalen bestand darin, daß in Berg nie eine obere und zentrale Zensurbehörde bestand. In Westfalen wurde dagegen die Zensur sogar von Militärbehörden ausgeübt; damit war genau das Gegenteil von dem erreicht, was Napoleon den übrigen Staaten vorführen wollte, nämlich einen Musterstaat mit liberaler Gesetzgebung. Frankfurt ist ein Beispiel dafür, wie der an und für sich rechtlich bestehende Zustand relativer Freiheit durch rein persönliche Motive und Gefühle eines Souveräns - des Napoleon treu ergebenen Dalberg - beseitigt werden konnte.

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Karlsruhe: C.F.Müller (1970), VIII, 104 S., Lit.(jur.Diss.; Bonn 1969)

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Studien und Quellen zur Geschichte des deutschen Verfassungsrechts. Reihe A Studien; 7

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