Die Wochenendpendler des Bayerischen und Östlichen Oberpfälzer Waldes. Eine wirtschaftsgeographische Regionalstudie unter besonderer Berücksichtigung des Einpendlerzentrums München.
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1970
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SEBI: 73/3868
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Zusammenfassung
Die Wochenendpendelwanderung ist in regional begrenzten, zumeist wirtschaftlich schwach entwickelten Mittelgebirgsräumen ein typischer und für die Raumplanung entscheidender Faktor der sozio-ökonomischen Struktur. Wochenendpendler sind Personen, deren Haupt- bzw. Familienwohnsitz derart weit vom Arbeits- und Ausbildungsort entfernt liegt, daß eine tägliche Pendelfahrt ausgeschlossen ist. Die Hauptgründe dieser Wanderung sind Arbeitsplatzmangel und niedrige Tariflöhne im Heimatgebiet sowie eine Übernachfrage nach Arbeitskräften bei besseren Tariflöhnen, Arbeitsbedingungen und Fortbildungsmöglichkeiten am Arbeitsort. Die Wochenendpendler sind zumeist durch Grundeigentum an ihren Hauptwohnsitz gebunden und arbeiten vorwiegend im Baugewerbe, oftmals als Hilfsarbeiter. Besonders schwierig war die Beschaffung der Daten für diese Arbeit, weil amtliche Statistiken über Wochenendpendler nicht existieren. Das empirische Datenmaterial wurde über Fragebogenaktionen in verschiedenen Gemeinden des Untersuchungsgebietes, durch Befragung von Betroffenen, Gespräche mit dem Statistischen Landesamt und durch Auswertung von Sekundärstatistiken beschafft. Der Verfasser empfiehlt den zuständigen Landkreisverwaltungen, jährlich ein- bis zweimal die Wochenendpendler mit ihren wichtigsten Strukturmerkmalen durch die Gemeindeverwaltungen feststellen zu lassen, um dadurch wertvolle Planungsunterlagen zu erhalten.
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München, Geogr.Buchhandlung in Komm.(1970) IX, 247 S., Kt.; Abb.; Tab.; Lit.; Zus.
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Serie/Report Nr.
WGI-Berichte zur Regionalforschung; 4