Himmlers Mann in Nürnberg. Der Fall Benno Martin. Eine Studie zur Struktur des Dritten Reiches in der "Stadt der Reichsparteitage".

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SEBI: 75/1746

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Es wird die Rolle von Himmlers Hausmacht, der Polizei, in Nürnberg als Stadt der Reichsparteitage und Stadt des Gauleiters Streicher untersucht.Dabei stellt sich heraus, daß sich die Polizei in Nürnberg während des Dritten Reiches aus politischer Bedeutungslosigkeit zur beherrschenden Organisation in der Stadt entwickelte, während Streicher durch eben diese Polizei ausgeschaltet und die Partei mehr oder weniger zur Bedeutungslosigkeit verurteilt wurde.Erst gegen Kriegsende trat die Partei unter dem Nachfolger Streichers, Karl Holz, wieder hervor.Im Mittelpunkt der Untersuchung steht Dr.Benno Martin, der 1934 Polizeipräsident in Nürnberg und später ,,Höherer SS- und Polizeiführer Main'' wurde und der demonstrierte, wie man durch Intelligenz, Selbstbewußtsein, qeschicktes Taktieren und Intrigieren und einer kräftigen Portion Opportunismus zum Obergruppenführer und General der Waffen-SS aufsteigen konnte.Martin lehnte zwar den Terror des NS-Regimes ab, zog aber nicht die Konsequenzen aus dieser Ablehnung, sondern nahm bewußt die kriminellen Seiten der nationalsozialistischen Herrschaft nicht zur Kenntnis.

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Schlagwörter

Nationalsozialismus, Polizei, Stadtgeschichte, Partei, Institutionengeschichte, Politik

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Erlangen: Hogl (1974) XXVIII, 329 S., Kt.; Lit.; Zus.(phil.Diss.; Würzburg 1974)

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Nationalsozialismus, Polizei, Stadtgeschichte, Partei, Institutionengeschichte, Politik

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Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte; 13