Die Reichsstadt Augsburg im 18. Jahrhundert. Verfassung, Finanzen und Reformversuche.
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SEBI: CP 717
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Zusammenfassung
Die Mediatisierung Augsburgs 1806 ist als notwendiges Ende einer ruinösen Entwicklung anzusehen, deren Ursachen eng mit der finanziellen Zerrüttung der Stadt verbunden sind. Weniger wirtschaftlicher Niedergang als eine katastrophale Anleihepolitik, ein schwerfälliges, seit dem Mittelalter unverändertes Finanz- und Ämterwesen und die verfassungsmäßige Beschränkung der Wahlfähigkeit zum Stadtregiment auf einen Kreis weniger Familien verursachten diese Entwicklung. Die von der Stadtpolitik ausgeschlossene Oberschicht der Kaufleute wurde gemeinsam mit den Stadtjuristen und Angehörigen verarmter Patrizierfamilien zum Träger der bürgerlichen Opposition am Ende des 18. Jahrhunderts. Die Reformforderungen der Opposition wurden strikt loyal gegenüber der Verfassung und der Stellung der Stadt im Reich vorgetragen. Durch Einsetzung des Oppositionsführers als neuen Bürgermeister nach dem Zufall der Reichsstadt zu Bayern wurde die Kontinuität der Reformkräfte gesichert.
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Schlagwörter
Stadtgeschichte, Feudalismus, Finanzen, Geschichtswissenschaft, Bevölkerung, Verwaltung, Politik
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Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (1969) 210 S., Lit.; Zus.(phil.Diss.; Göttingen o.J.)
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Stadtgeschichte, Feudalismus, Finanzen, Geschichtswissenschaft, Bevölkerung, Verwaltung, Politik
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Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte; 22