Die verkauften Bräute. Türkische Frauen zwischen Kreuzberg und Anatolien.
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SEBI: 79/3700
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Zusammenfassung
Von den in West-Berlin und der Bundesrepublik Deutschland lebenden Ausländern sind die türkischen Frauen am stärksten von der Isolation betroffen. Diese Beobachtung veranlaßte die Autorinnen zu einer vergleichenden Studie, die ausgehend von einer Untersuchung der Lebensbedingungen der Frauen in Anatolien zu einer Analyse der Arbeits-, Wohn- und Familienverhältnisse der Türkinnen in West-Berlin führt. Die Autorinnen berichten über die sozialen, religiösen und ökonomischen Wurzeln, die zur Trennung von Männer- und Frauenwelt geführt haben und ihre eigenen Erlebnisse in der Frauenwelt eines anatolischen Dorfes. Sie beschreiben das vorindustrielle Milieu, aus dem die Mehrzahl der imigrierten Türkinnen stammt, durch fehlende Schulbildung der Mädchen völlige ökonomische Abhängigkeit der Frauen von ihren Männern bzw. Vätern (von denen sie per Kaufvertrag verheiratet werden), Ausgeschlossensein von der Außenwelt. Daher bedeutet der Verlust des Sozialgefüges der 'dörflichen Frauengruppe' für die zugewanderten Türkinnen eine große Verschlechterung ihrer Lage. Die Autorinnen schlagen vor, hier einen Frauenbereich zu schaffen, der Bildungsangebote und Sozialberatung umfaßt und dazu beiträgt, die Isolation aufzubrechen. pz/difu
Beschreibung
Schlagwörter
Frau, Islam, Arbeiterin, Dorf, Integration, Familie, Wohnverhältnis, Ausländer, Arbeitsbedingung, Soziographie
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Reinbek/Hamburg: Rowohlt (1978), 122 S., Lit.
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Frau, Islam, Arbeiterin, Dorf, Integration, Familie, Wohnverhältnis, Ausländer, Arbeitsbedingung, Soziographie
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rororo. Frauen aktuell