Regionalplanung in Baden-Württemberg. In der Zerreißprobe.
item.page.uri.label
No Thumbnail Available
Date
1978
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
item.page.orlis-pc
ZZ
item.page.orlis-pl
item.page.language
item.page.issn
item.page.zdb
item.page.orlis-av
BBR: Z 280
item.page.type
item.page.type-orlis
Authors
Abstract
Die Regionalverbände sind in Baden-Württemberg derzeit sehr umstritten, der Städte- und Gemeindetag, gestützt auf das Gutachten von Siedentopf, erhebt verfassungsrechtliche Bedenken, die Ausweisung von Kleinzentren, Bevölkerungsrichtwerte, Funktionsfestsetzungen und Flächenausweisungen einzelner Gemeindeteile durch die Regionalverbände (vorgenommen im Auftrag des Innenministeriums, der obersten Landesplanungsbehörde) stoßen auf heftigen Protest bei den Kreis- und Kommunalpolitikern. Der Konflikt zwischen der Regional- und der sehr starken Kommunalplanung tritt offen zutage, die Regionalverbände werden zunehmend von den Landkreisen kontrolliert und in ihren Entscheidungen beeinträchtigt, nicht zuletzt infolge Personalunion der Mitglieder der Verbandsversammlung. Zudem ist die Zusammenarbeit zwischen Landes- und Regionalplanung wenig effektiv, der Informationsfluß zwischen Regierungspräsidenten und Verbänden ist schlecht. Die Regionalverbände werden de facto an Fachplanungen des Landes nur äußerst selten beteiligt, ihre Stellungnahmen negiert oder heruntergespielt.
Description
Keywords
item.page.journal
item.page.issue
item.page.dc-source
In: Innere Kolonisation, Bonn 27 (1978), H. 4, S. 142-145, Lit.