Regionale Identität im Global Village. Chance oder Handicap für die Regionalentwicklung?
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1999
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DE
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Frankfurt/Main
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ZLB: 99/2225-4
DST: R 250/716
DST: R 250/716
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DI
Authors
Abstract
Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass eine spätmoderne Gesellschaft im Sinne einer handlungstheoretischen Sozialgeographie durch den Übergang von lokal verankerten Lebensbezügen hin zu einem globalen Lebensumfeld weniger Raumbindungen entwickelte, sie sozusagen "entankert" sei. Sollte dies der Fall sein, so sind Projekte der Stadt- und Regionalentwicklung, die auf die Partizipation der Bürger setzen, nur mehr schwer durchführbar, da den Bürgern die motivierende Komponente fehlt, die sie zu einem Engagement für die eigene Stadt oder Region veranlasst. Um diese These zu prüfen, werden Internet-Benutzer - als die vermutlich weitestgehend "entankerte" soziale Gruppe - aus dem Rhein-Main-Gebiet als Untersuchungsgruppe ausgewählt und hinsichtlich ihrer persönlichen, raumbezogenen Identitäten befragt. Um die Untersuchung besser zu strukturieren, wurden die einzelnen Antworten je einem Lebensstil nach dem Wohlfahrtssurvey 1993 zugeordnet. Als Ergebnis kann die Tatsache gewertet werden, dass keine der Lebensstilgruppen tatsächlich Merkmale einer sozialen Entankerung zeigt. Vielmehr treten lokale Bezüge noch immer sehr stark identitätsbildend auf und drängen die "Region" - auch das Rhein-Main-Gebiet - vom Identifikationspotenzial her in den Hintergrund. Damit ist auch klar, dass partizipative Ansätze zur Stadt- und Regionalentwicklung trotz Globalisierung und "Internetisierung" noch eine Chance haben. difu
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149 S.
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Materialien; 26