Zur Überschuldung von Arbeitslosen. Ursachen, Befunde, Strategien. Eine empirische Untersuchung der Landesarbeitsämter Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

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DE

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Düsseldorf

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ZLB: 97/1111-4
DST: M 10/76

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Zusammenfassung

Überschuldung wirkt insbesondere bei Arbeitslosen fatal. Die Arbeitsbereitschaft sinkt, da die verfügbaren Einkommen durch Lohnpfändungen gedrückt werden. Arbeitgeber scheuen eine Einstellung überschuldeter Menschen, weil der Verwaltungsaufwand abschreckt. Überschuldung entsteht meist, wenn durch Einkommensrückgänge bzw. finanzielle Mehrbelastungen eine überschaubare Verschuldung aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Unter den Arbeitslosen sind überwiegend nicht verheiratete, langzeitarbeitslose Männer betroffen. Ein Überschuldeter stößt insbesondere in kleinen und mittleren Betrieben auf Ablehnung, die zur Kündigung unter einem Vorwand führen kann. Aus Scheu geben andererseits Überschuldete, sobald die erste Lohnpfändung kommt, eine neu gefundene Arbeitsstelle oft wieder auf. Eine dauerhafte Wiedereingliederung überschuldeter Personen ist erst mit der Regulierung der Überschuldung möglich. Daher ist eine finanzielle und sachliche Zusammenarbeit der Arbeitsvermittlung und Schuldnerberatungsstellen anzustreben. eh/difu

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163 S.

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