Regionale Identität im Global Village - Chance oder Handicap für die Regionalentwicklung?

Rohrbach, Christian
Selbstverl.
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1999

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Selbstverl.

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DE

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Frankfurt/Main

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BBR: C 26 814

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Abstract

Ausgangspunkt der Arbeit ist die Überlegung, dass eine spätmoderne Gesellschaft im Sinne einer handlungstheoretischen Sozialgeographie durch den Übergang von lokal verankerten Lebensbezügen hin zu einem globalen Lebensumfeld weniger Raumbindungen entwickelt - sie ist sozusagen "entankert". Sollte dies der Fall sein, sind Projekte der Stadt- und Regionalentwicklung, die auf Partizipation setzen, nur schwer durchführbar, da den Bürgerinnen und Bürgern die Motivation zu einem Engagement für die eigene Stadt oder Region fehlt. Um diese These zu prüfen, werden Internet-Benutzer - als vermutlich am weitestgehenden "entankerte" soziale Gruppe - aus dem Rhein-Main-Gebiet als Untersuchungsgruppe ausgewählt und hinsichtlich ihrer persönlichen raumbezogenen Identität befragt. Um die Untersuchung besser zu strukturieren, werden die einzelnen Antworten je einem Lebensstil nach dem Wohlfahrtssurvey 1993 zugeordnet. Das Ergebnis zeigt, dass keine der Lebensstilgruppen tatsächlich Merkmale einer sozialen Entankerung aufweist. Vielmehr treten lokale Bezüge noch immer sehr stark identitätsbildend auf und drängen die "Region" - auch das Rhein-Main-Gebiet - vom Identifikationspotenzial her in den Hintergrund. Damit ist auch klar, dass partizipative Ansätze der Stadt- und Regionalentwicklung trotz Globalisierung und Verbreitung des Internets noch eine Chance haben. - (n.Verf.)

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149 S.

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