Implementation einer Frühen Hilfe für sozial benachteiligte Familien: Ergebnisse des Modellprojekts Pro Kind.

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DE

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Hannover

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Zusammenfassung

Frühe Hilfen haben das Potenzial, das Risiko für Kindesmisshandlungen und -vernachlässigungen zu reduzieren. Der Erfolg der Frühen Hilfen hängt jedoch maßgeblich von deren lmplementationsqualität ab. Am Beispiel des Hausbesuchsprogramms Pro Kind wurde in dieser Arbeit a) die Erreichbarkeit der Zielgruppe, b) die Umsetzung durch zwei Begleitvarianten und c) Präditoren vorzeitiger Teilnahmebeendigungen untersucht. Schwangerenberatungsstellen, niedergelassene Gynäkologen/innen und Arbeitsagenturen sind erfolgsversprechende Zugangswege zu sozial benachteiligten jungen Schwangeren. Der Vergleich von zwei Begleitvarianten (Tandem aus Hebamme und Sozialpädagogin vs. Begleitung durch eine Hebamme) zeigt, eine stabilere Begleitbeziehung in der durchgängigen Begleitung und eine stärkere Orientierung an der Programmtreue im Tandem. Die Analyse der vorzeitigen Teilnahmebeendigungen ergibt, dass junge Mütter ein erhöhtes Abbruchrisiko haben. Die Einbeziehung von anderen Familienmitgliedern (Großmutter) und eineFokussierung auf das Thema Elternschaft hat positive Effekte auf den Verbleib im Programm.
Early childhood interventions have shown promising results in reducing the risk for child maltreatment. However, the effectiveness of the interventions strongly depends on their implementation quality. This study investigates a) target group access, b) implementation difference between two staffing model, and c) predictors of attrition in the home visiting program 'Pro Kind'. Psychosocial antenatal counseling services, gynecologists and job centers are promising community partners to reach socially disadvantaged pregnant women. The comparison of the staffing models (tandem model [midwife and social worker] vs. continuous model [midwife only]) revealed a stronger helping relationship in the continuous model and a greater orientation towards program fidelity in the tandem model. A young maternal age was associated with attrition. Integration of ather family members (grandmother) and a high percentage of time devoted to parenting issues contributed to retention.

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126 S.

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