Schulamokläufer. Eine Analyse medialer Täter-Eigendarstellungen und deren Aneignung durch jugendliche Rezipienten.
Juventa
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Date
2010
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Publisher
Juventa
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DE
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Weinheim
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FO
Authors
Abstract
Bei der Genese von Schulamoktaten muss Identifikationsprozessen eine zentrale Rolle zugesprochen werden. Im Internet sind Informationen über Schulamokläufe permanent zugänglich. Dort kursieren zahlreiche Selbstzeugnisse von Tätern in Form von Videoproduktionen, Foren- oder Blogeinträgen, welche durch andere Nutzer kopiert, editiert und innerhalb hoch frequentierter Online-Communities weiterverbreitet werden. Es haben sich virtuelle Fangemeinden gebildet, in denen Jugendliche gemeinsam über die Täter diskutieren, ihrer und ihrer Taten gedenken und sie exzessiv glorifizieren. Derartige Fangemeinden müssen als potentielle Identifikationsplattformen eingestuft werden. Die vorliegende Studie untersucht erstmals systematisch die medialen Täter-Eigendarstellungen, insbesondere das im Internet veröffentlichte Videomaterial, und befragt zum anderen jugendliche Rezipienten solcher Darstellungen zu ihren individuellen Perspektiven auf das Phänomen Schulamok. Der empirischen Analyse liegt ein theoretisches Rahmenkonzept zugrunde, das sich aus interdisziplinärer Perspektive mit den Hintergründen der Gewalttätigkeit Jugendlicher auseinandersetzt. Die kritische Reflexion der Ergebnisse liefert Anknüpfungspunkte für Prävention von und Intervention bei Schulamoktaten.
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234 S.
Citation
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Gewalt , Amok , Risikofaktor , Früherkennung , Prävention , Internet , Video , Fallbeispiel , Forschungsergebnis
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Konflikt- und Gewaltforschung