Seelische Behinderung - eine Jugendhilfemaßnahme wird sichtbar. Ergebnisse einer neuen Erhebung zu "35a-Maßnahmen".
Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
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Datum
2009
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Herausgeber
Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Dortmund
Sprache
ISSN
1436-1450
ZDB-ID
Standort
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Seit nunmehr fast 20 Jahren existiert in Deutschland der damals neu geschaffene Paragraph 35a. Aber bislang standen keinerlei belastbaren bundesweiten Erkenntnisse darüber zur Verfügung, in welchem Umfang sich was in welcher regionalen und altersmäßigen Verteilung hinter dem Etikett der »seelischen Behinderung« verbirgt. Das ändert sich jetzt. Licht in dieses Dunkel bringt die neue Statistik zu den 35a-Maßnahmen. Das ist vor allem deshalb von Bedeutung, gehört doch dieser Leistungstatbestand zu den Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen mit zu den umstrittensten des SGB VIII. Seit Inkrafttreten des Gesetzes ist die rechtliche Ausgestaltung deshalb mehrfach verändert worden, zuletzt durch das »KICK« im Jahre 2005 (vgl. Münder u.a. 2006, S. 450f.). Angesichts dieser Brisanz ist es umso erstaunlicher, dass über die amtliche Statistik bis 1997 überhaupt keine, dann lange Zeit nur Zahlen zu den jährlichen Ausgaben der Jugendämter vorlagen. Nunmehr stehen erstmalig auch Daten zur Inanspruchnahme und zur regional unterschiedlichen Gewährungspraxis, zur altersmäßigen und geschlechtsspezifischen Verteilung dieser Hilfen sowie zu den Anlässen und den die Eingliederungshilfen durchführenden Trägern zur Verfügung. Damit kann eine seit Jahrzehnten klaffende Lücke mit Blick auf die empirische Beobachtung der Kinder- und Jugendhilfe geschlossen werden.
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Schlagwörter
Zeitschrift
KomDat-Jugendhilfe
Ausgabe
Nr. 1 (März)
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 7-9