Stadtkinder. Städte in Deutschland werden immer mehr zum Lebensraum für Familien. Eine Auswertung der aktuellen Bevölkerungsdaten für die Friedrich-Ebert-Stiftung. 2. Aufl.

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2019

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Berlin

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ZLB: Kws 11/11a

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Wo wachsen Kinder in Deutschland heute auf? Wo leben Familien in Zukunft? Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung hat die Prognos AG eine Auswertung der aktuellen Bevölkerungsdaten mit dem Fokus auf Kinder unter sechs Jahren durchgeführt. Zentrale Ergebnisse der Studie: Die Deutschen bekommen wieder mehr Kinder und diese wachsen immer häufiger in Städten auf. Die "Kinderboom"-Städte sind Leipzig, Dresden, Potsdam, Jena und Berlin. Seit 2005 hat eine deutliche Verschiebung von westdeutschen ländlichen Gebieten hin zu den städtischen Ballungsräumen in Ost- und Westdeutschland stattgefunden. Als zentrale Herausforderung für Politik und Verwaltung nennt die Studie folgende Aspekte: Wachsende Städte sind aufgrund des anhaltenden Anstiegs der Kinder- und Familienzahlen dauerhaft gefordert, geeigneten und bezahlbaren Wohnraum für Familien bereitzustellen, andernfalls werden Verdrängungseffekte zunehmen. Leidtragende hierbei sind insbesondere einkommensschwächere Familien, insbesondere auch Alleinerziehende. Gleichermaßen sind wachsende Städte gefordert, dem zu erwartenden weiteren Anstieg der Kinderzahlen in ihrer Sozial- und Schulplanung gerecht zu werden. Für schrumpfende ländliche Regionen droht sich der demografische Wandel durch den dauerhaften Wegzug der Bildungswanderer dramatisch zu verschärfen. Abfedernd wirken können hier nur Konzepte, um junge Familien zu einem Zuzug zu bewegen bzw. die Generation vor der Familiengründung in der Region zu halten.

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31 S.

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