Zu wahr, um schön zu sein. Über die Faszination des Devianten, Deformierten und Hässlichen in der Architektur der Nachkriegsmoderne.
Forum-Stadt-Verl.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2019
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Forum-Stadt-Verl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Stuttgart
Sprache
ISSN
2192-8924
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 108 ZA 3397
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Der Beitrag geht der Frage nach, warum in der Moderne das Kriterium der Devianz, Deformation und Hässlichkeit zum wichtigsten Indikator von Wahrheit aufgestiegen ist. Dafür beschreibt er zunächst die Nobilitierung des Nicht-Schönen und Missgestalteten in der Medizingeschichte, in der Philosophie und Literatur bis hin zur modernen Ideologiekritik. Anschließend untersucht er eine Epoche, die dem Betrachter heute große elementarästhetische Rätsel aufgibt. Dann wird versucht, die identifizierten Devianzphänomene in der Architektur mithilfe von Michel Foucaults Raumtheorie als Heterotopien zu verstehen, als Reste ehemaliger idealer bzw. utopischer Ordnungssysteme, die ins Extrem getrieben wurden und dadurch zu Heterotopien ausarteten.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Forum Stadt : Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtentwicklung
Ausgabe
Nr. 1
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 3-26