Umweltfreundlich mobil in ländlichen Räumen. Stellschrauben für eine flächendeckende Verkehrswende.
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2019
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DE
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Berlin
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EDOC
Authors
Abstract
Der Autor betrachtet zunächst die Verkehrssituationen differenziert nach Siedlungstypen und Nutzer/innengruppen. Annehmbare Bedingungen für eine Verkehrswende ohne eigenes Auto finden sich hauptsächlich an den Ballungsrändern und in den Zentren sowie Hauptverkehrsachsen des ländlichen Raums. In den abgelegenen Regionen gibt es den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) fast nur noch als Schüler/innenverkehr zu den entsprechenden Zeiten. Mobilität ohne eigenes Auto ist dort gegenwärtig kaum möglich. Sodann skizziert er die politischen Strategien und Instrumente einer Veränderung. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer Verlagerung der individuellen Mobilität auf das ÖPNV-Netz als Rückgrat einer Verkehrswende auch im ländlichen Raum. Entscheidendes Instrument ist hierfür der "Deutschlandtakt", also analog zur Schweiz eine Einführung von Taktfahrplänen auf möglichst allen Linien und die Ausrichtung an Knotenpunkten (integraler Taktfahrplan). Flexible Bedienformen wie Rufbus oder Ridesharing sowie das autonome Fahren haben im Rahmen des ÖPNV ihre Bedeutung zur Feinerschließung. Wesentlich ist auch, attraktive Umsteigepunkte (Mobilitätsstationen) zu schaffen, um den Wechsel zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu erleichtern. Orientierung zur notwendigen Umgestaltung des ÖPNV bietet die entsprechende Richtlinie für die Planung des deutschen Straßennetzes. Als Schlüssel für die Verkehrswende im ländlichen Raum plädiert der Autor für eine veränderte hierarchische Planung des ÖPNV-Netzes, die auf Bundesebene beginnt und verbindlich alle weiteren Ebenen einbezieht. Das schließt auch eine größere Autonomie der Kommunen bei der Verantwortung für lokale Busverkehre ein. Dafür müssen sie entsprechend finanziell ausgestattet werden.
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25 S.
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böll.brief. Grüne Ordnungspolitik; 12