Mit dem Rad zur Schule. Gründe für eine aktive Ausbildungsmobilität Wiener Jugendlicher.

Straka, Alexander
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Datum

2014

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AT

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Wien

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EDOC

Zusammenfassung

Gegenstand der Arbeit ist der Schulradverkehr in Wien. Neben der Untersuchung der Verkehrsmittelnutzung soll die Frage nach den Motivationen und Gründen zur Nutzung bzw. Ablehnung des Fahrrades als Verkehrsmittel in der Schul-Ausbildungsmobilität beantwortet werden. Die Forschungsfragen werden unter anderem mit Hilfe schriftlicher teilstandardisierter Onlinebefragungen und Experteninterviews durchgeführt. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Fahrradverfügbarkeit unter den Jugendlichen mit über 80 Prozent hoch ist. Obwohl 36 Prozent aller Schulwege der Probanden, nämlich jene unter 3 km, ideal für das Fahrrad sind, werden die Schulwege der Umfrageteilnehmer hauptsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Einige fahren als Pkw-Mitfahrer zur Schule, wenige nutzen regelmäßig das Fahrrad. Je älter die Schülerinnen und Schüler sind, desto geringer ist die Bedeutung des Fahrrades als Transportmittel für den Schulweg. Die Umfrage spiegelt auch wider, dass das Fahrrad grundsätzlich ein positives Image unter den Probanden aufweist. Sie schreiben dem Fahrrad besonders folgende Attribute zu: zuverlässig, günstig und praktisch. Wichtigste Beweggründe, um mit dem Rad zur Schule zu fahren, sind die Flexibilität und Unabhängigkeit, die Schnelligkeit und die positiven Gesundheitseffekte dieses Verkehrsmittels. Nicht mit dem Fahrrad zur Schule gefahren wird, weil der Schulweg für die Nutzung des Fahrrades zu weit ist und mit öffentlichen Verkehrsmitteln schneller zu bewältigen ist. Viele geben außerdem an, dass sie auf das Fahrradfahren zur Schule verzichten, weil es auf dem Weg zu viele Barrieren gibt. Verkehrsberuhigung und Straßenraumgestaltung, die Optimierung von Fahrradabstellanlagen und die Verbesserung der Fahrradausbildung können zur Förderung des Schulradverkehrs beitragen.
Cycling to school is topic of this master thesis, and the main research question is, why teenagers reject getting to school by bike in Vienna. Reasons of rejecting or using the bike for getting to school had been detected by a written semi-structured online-survey targeting students between 12 and 20 years. Additional there had been carried out interviews with cycling experts. A combination of information, advice and offers for schools, such as the cycling exam, are important to gain more sustainable and softer mobility in the school-surroundings. According to the online-survey only 51 percent of the sample took the cycling exam in elementary school, although more than one third of school ways are very well-suited for bicycling (school-trips under 3 kilometer). Consequently participants use mainly public transport, and also the car is more often used for getting to school than the bike. Bicycling is attributed as a reliable, convenient and cheap mode of transport. The most important reason for riding the bike to school are the great flexibility and independency, the velocity and the positive health effects. Survey participants, who are never or rarely going by bike to school, often quoted, that the distance to school is too large for the bicycle and that they are faster by using public transport. At the end of this work there are expressed infrastructure and awareness-raising measures to promote cycling to school. Such are for example traffic calming and design of streets, optimization of bicycle parking and cycle education.

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VIII, 133 S.

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