Die Heimatfront halten! Die schwierigen Aufgaben der Städte im Krieg.

Schott, Dieter
Deutsches Institut für Urbanistik
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2018

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Deutsches Institut für Urbanistik

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DE

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Berlin

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2567-1405

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ZLB: Kws 118 ZA 3487

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Abstract

Im Beitrag geht um die Rolle deutscher Städte im Ersten Weltkrieg. Hintergrund ist dabei der Charakter der deutschen Städte als "Leistungsverwaltungen", der sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in der Auseinandersetzung mit der Industrialisierung und Urbanisierung herausgebildet hat. Quellen der südwestdeutschen Städte Freiburg/Breisgau und Darmstadt sind die empirische Grundlage. Zunächst wird skizziert, wie der Krieg an der Heimatfront erlebt wurde und wie sich das Alltagsleben der Städte veränderte. Danach wird gezeigt, wie die Bevölkerung propagandistisch mobilisiert wurde, um damit ausführlicher auf das Organisieren der Heimatfront durch die Städte einzugehen. Abschließend wird reflektiert, inwieweit es den Städten gelang, die Heimatfront zu halten und wie die Städte bei Ende des Krieges standen.
The paper asks how smaller German cities in the South West of Germany (Freiburg i.B. and Darmstadt) coped with the challenges faced by German cities in World War One. It starts with an exploration on the dimension of "experiencing the war" in European cities more generally and comes to the conclusion that war brought about a cultural regression that cities had to reintroduce more rural elements. In the second part the focus is on demonstrating the multitude of ways how cities attempted to mobilize for the war effort and how they tried, often not totally successful, to cope with shortages and problems in terms of provisioning their population. The paper finally contends that the cities were overcharged by the complexities of administrative confusion and a lack of actual executive powers and thus suffered an erosion of legitimacy due to their lack of performance.

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Moderne Stadtgeschichte

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Nr. 1

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S. 84-107

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