Straßenbegleitgrün und biologische Vielfalt.

Kirschbaum
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Herausgeber

Kirschbaum

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bonn

Sprache

ISSN

0039-2219

ZDB-ID

Standort

TIB: ZN 461

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Ist die Gesamtfläche des Begleitgrüns größer als diejenige der Naturschutzgebiete? Sind streng geschützte Arten abhängig von Begleitgrün - und wenn ja, welche? Wo finden wir mehr standortheimische Gehölzarten, am Straßenrand oder in Wirtschaftswäldern? Sind Verkehrssysteme die am besten vernetzten Bestandteile des deutschen Biotopverbunds? Kann das Begleitgrün die Barrierewirkungen von Straßen entscheidend mindern und Teil der europäischen "grünen Infrastruktur" sein oder werden? (Wie) Könnten Pflanzen oder Insekten oder Säugetiere oder gar Menschen vom Begleitgrün profitieren? Solche Fragen stellen sich all denen, die die gegenwärtige, industrialisierte Landschaft Deutschlands und deren zukünftige Entwicklung betrachten. Ein aktuelles, unter Leitung von K. Richter, F. Zinner und H. Reck durchgeführtes F+E-Vorhaben des Bundesamtes für Naturschutz gibt dazu erste Antworten auf Basis von Untersuchungen zur Artenzusammensetzung herkömmlicher und experimentell gestalteter Begleitflächen sowie verschiedener Referenzbiotope und auf Basis der Beobachtung der Raumnutzung ausgewählter Arten. Die Veröffentlichung der Ergebnisse steht kurz bevor und eine Auswahl dieser Ergebnisse ist Inhalt des Fachbeitrags.
Is the total surface area of roadside vegetation greater than that of nature reserves? Are strictly protected species dependent on roadside vegetation, and if so, which species? Where are more native species of woody plant to be found, on the roadside or in productive woodlands? Are transport systems the best networked parts of Germany's biotope network? Can roadside vegetation significantly reduce the barrier effects of roads and be or become part of Europe's 'green infrastructure'? (How) could plants, insects, mammals, or even humans benefit from roadside vegetation? These are the kinds of questions being asked by all those reflecting on Germany's current industrialised landscape and its future development. A current R&D project launched by the German Federal Agency for Nature Conservation under the leadership of K. Richter, F. Zinner, and H. Reck provides some initial answers to these questions on the basis of studies into the species composition in conventional areas of roadside vegetation and those with experimental designs as well as a variety of reference biotopes and on the basis of observations of the way selected species use space. The results of this project will be published in the near future.

Beschreibung

Schlagwörter

Zeitschrift

Straßenverkehrstechnik

Ausgabe

Nr. 7

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Seiten

S. 469-480

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