Problem stinkt zum Himmel. Luftreinhaltung.
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pVS, pro Verlag und Service
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Schwäbisch-Hall
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ISSN
0723-8274
ZDB-ID
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ZLB: Kws 740 ZB 6798
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Zusammenfassung
Der Motorisierte Individualverkehr (MIV) belastet die Luft in verkehrsreichen Innenstädten. Zwei Schadstoffe tragen die Hauptverantwortung für die schlechte Luftqualität: Feinstaub und Stickoxide. Gegen den Feinstaub werden Rußpartikelfilter und Umweltzonen seit Längerem zur Verbesserung der innerstädtischen Luftqualität eingesetzt. Doch mehr als die Hälfte der städtischen Messstationen in Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen weisen Stickoxid-Jahresmittelwerte von über 40 Mikrogramm pro Kubikmeter auf. Hauptverursacher sind Fahrzeuge mit Dieselmotoren älterer Bauart. Anders als beim Feinstaub findet seit 2010 in diesem Bereich kaum eine Reduzierung statt. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag über einen Versuch der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart berichtet, mit dem der immensen Schadstoffbelastung in einigen Straßenzügen entgegengewirkt werden soll: Die Luftwerte in Stuttgart waren und sind aufgrund der Kessellage der Stadt dermaßen schlecht, dass auf Druck der Europäischen Union (EU) für 2018 bereits Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge erlassen wurden. In einem Modellprojekt wird nun versucht, mit einer Schutzwand aus Moos die natürlichen Filtereigenschaften des Mooses zu nutzen. Die Versuchswand befindet sich an einer der schmutzigsten Straßen Deutschlands. Direkt an einer Bundesstraße zieht sich die Straße sechsspurig vom innerstädtischen Neckartor in den industriellen Norden der Stadt. Die Mooswände sind nur eine der Maßnahmen auf dem Weg zum umweltverträglichen Stadtverkehr. Die Komplexität der Gegenmaßnahmen stellt Kommunen vor ganz neue Finanzierungsfragen.
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Der Gemeinderat
Ausgabe
Nr. 5
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Seiten
S. 30-31