Die Zukunft des Wohlfahrtsstaates. Einstellungen zur Reformpolitik in Deutschland.

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DE

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Bonn

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Die überragende Mehrheit der Deutschen sieht den Staat in der Pflicht, für gleiche Löhne zwischen Mann und Frau zu sorgen. 87 Prozent sagten der Studie) zufolge, der Staat solle sicherstellen, dass Frauen und Männer für gleiche Arbeit das Gleiche verdienten. Das Ergebnis ist Teil einer FES-Untersuchung zur Zukunft des Wohlfahrtsstaates - sie basiert auf einer repräsentativen Umfrage durch TNS Infratest bei 2.000 Wahlberechtigten. Demnach befürworten die Menschen die Sozialsysteme grundsätzlich weiterhin, allerdings wächst die Sorge über die zunehmende soziale Ungleichheit: 82 Prozent sehen sie als zu groß an, 76 Prozent befürchten gar, das wirke sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung aus. Folgerichtig wollen die meisten Menschen den Sozialstaat weiter ausbauen. So fordert ein Großteil mehr Ausgaben bei Gesundheit (66 Prozent), in der Altersversorgung (67 Prozent), für Kitas (80 Prozent) und Schulen (91 Prozent) und befürworten mehr als vier Fünftel eine kostenlose Betreuung von Kleinkindern in Kindertagesstätten (82 Prozent), und sprechen sich für ein generell stärkeres Engagement des Staates für Familien aus (91 Prozent).

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36 S.

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