Rechtssichere De-facto-Vergabe nur zehn Tage nach Ex-ante-Transparenzbekanntmachung?

Beck
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Bandtitel

Herausgeber

Beck

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

München

Sprache

ger

ISSN

1439-6351

ZDB-ID

Standort

ZLB: R 292 ZB 7099
BBR: Z 558

Dokumenttyp

Zeitschriftenaufsatz

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Mit eben dieser Frage befasste sich der EuGH in seiner "Fast-web"-Entscheidung vom 11.9.2014, in deren Ausgangssachverhalt eine halbe Milliarde Euro nur zehn Tage nach erfolgter Ex-ante-Transparenzbekanntmachung direkt vergeben wurde, weil das italienische Innenministerium der Ansicht war, sich auf eine Ausnahme von der Ausschreibungspflicht berufen zu können. Der Beitrag untersucht die Auswirkungen dieses Urteils auf die Vergabepraxis und macht transparent, unter welchen Voraussetzungen der öffentliche Auftraggeber in den Genuss dieser in Art. 2 d IV der Rechtsmittelrichtlinie 89/665/EWG vorgesehenen Fristverkürzungsmöglichkeit des vergaberechtlichen Primärrechtsschutzes kommt. Hierbei wird insbesondere dem Umstand Rechnung getragen, dass der nationale Gesetzgeber bislang von einer Umsetzung dieser Richtlinienvorschrift abgesehen hat, obschon es sich um eine zwingende Vorgabe handelt.

Beschreibung

Schlagwörter

Zeitschrift

Neue Zeitschrift für Baurecht und Vergaberecht

Ausgabe

Nr. 3

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Seiten

S. 148-152

Zitierform

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