Wie tot ist die "Charta von Athen"? Zur Unöffentlichkeit unserer Städte.

Leggewie, Claus
Steiner
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Datum

2015

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Herausgeber

Steiner

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

Sprache

ISSN

0303-2493

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 155 ZB 6802
BBR: Z 703
IFL: Z 0073

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Die Stadt von übermorgen, wenn sie Qualitäten von Urbanität im emphatischen Sinne für sich beanspruchen will, kann auf public spaces nicht verzichten. Der Akzent liegt auf menschlichen Grundbedürfnissen, sozialer Kohärenz und der inklusiven Teilhabe aller Einkommens-, Alters- und ethnisch-religiösen Gruppen. Städte sind Orte mit einer spezifischen Geschichte, sie sollen ihren unterschiedlichen Bewohnern Wir-Gefühle, eine (auch passagere) Heimat bieten. Nur in diesem Geist könnten alte Städte gerettet, informelle Siedlungen (vor allem Slums, Elendsquartiere und Flüchtlingsstädte) aufgewertet und geplante Städte für die demokratische Mitwirkung der Stadtbewohner gerüstet bleiben oder aufgerüstet werden. Am stärksten im Weg stehen den "public spaces" die auf kurzfristigen Gewinn ausgerichtete Immobilienwirtschaft, die selbstreferentiell für die Finanzwirtschaft baut, und dazu fantasielos kopierte Versatzstücke internationaler Architekturstandards über den Globus verbreitet.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Informationen zur Raumentwicklung

Ausgabe

Nr. 4

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 361-368

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen