Umwelt, soziale Lage und Gesundheit bei Kindern in Frankfurt am Main.
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Datum
2014
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DE
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Bielefeld
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EDOC
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Zusammenfassung
"Umweltgerechtigkeit" als Themenfeld der Gesundheitsberichterstattung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund veranlasst die Stadt Frankfurt am Main die Durchführung einer Primärstudie mit dem Ziel, Chancen(un)gleichheiten bei Kindern hinsichtlich Umwelt und Gesundheit unter Berücksichtigung der sozialen Lage untersuchen zu können. Mit bereits vorhandenen Aggregatdaten auf Stadtteilebene wird zunächst ein Umwelt- und Sozial-Index Modell entwickelt, das eine erste Einschätzung über die umwelt- und sozialbezogene Struktur der Stadtteile liefert und die datengestützte Auswahl von vier Erhebungsstandorten ermöglicht. In der anschließenden Vollerhebung in den vier Stadtteilen (Gallus, Höchst, Dornbusch und Bergen-Enkheim) mit quantitativem Querschnittsstudiendesign erfolgt die Datenerfassung mittels standardisiertem Fragebogen. Die soziale Lage in den Stadtteilen unterscheidet sich signifikant: Kinder der Stadtteile Gallus und Höchst sind häufiger benachteiligt. Auswertungen mit Bezug auf den Migrationshintergrund, die soziale Schichtzugehörigkeit und den Stadtteil zeigen signifikante Unterschiede u.a. beim subjektiven Gesundheitszustand, bei einzelnen Subskalen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, beim Gewichtsstatus, den Wohn- und Lebensbedingungen, bei der empfundenen Sicherheit im Stadtteil, bei der Lärmbetroffenheit und -belästigung, bei der empfundenen Luftverschmutzung, bei der Versorgung mit Grünflächen und bei der Zufriedenheit mit den Wohnbedingungen. Zusammenhänge zwischen umwelt- und gesundheitsbezogenen Aspekten werden aufgezeigt. Des Weiteren wird dargestellt, inwiefern auch umweltbezogene Faktoren die Lebensqualität und den Gesundheitszustand der Kinder beeinflussen. Die Daten bilden die Grundlage für konkrete Handlungsempfehlungen, um in Frankfurt am Main mehr "Umweltgerechtigkeit" zu erzielen.
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Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
XV, 279 S., Anh.