Klima und Mobilität 2.0. Verkehrsentwicklung seit Beginn der Klimadiskussion. T. 1.

Kutter, Eckhard
E. Schmidt
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2016

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E. Schmidt

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DE

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Berlin

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0340-4536

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ZLB: Kws 335 ZB 6808
BBR: Z 545

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Abstract

Der Individualverkehr und sein Energieverbrauch steht seit Jahren wegen der weltweiten Klimaveränderungen in der Diskussion. Die Entwicklungen im Verkehr und bei den ursächlichen räumlichen Lebensweisen sind allerdings seit den Mahnungen der ersten Klimakonferenzen völlig unverändert abgelaufen. Die Bilanz der Bürgerinnen und Bürger zwischen den Chancen der Individualität und den negativen Nebenfolgen für die Umwelt fällt eindeutig pro Mobilität aus und alle Bemühungen, eine "Stadt der kurzen Wege" zu installieren, stoßen sich an diesem Grundverständis. Die Hoffnungen auf eine grundlegende Veränderung des Verkehrsverhaltens haben sich bisher nur teilweise erfüllt. Der Fahrradverkehr und der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) haben zwar zugenommen und die Sensibilität für Umweltprobleme ist hoch, doch nur eine Minderheit lehnt das Auto konsequent ab. Im Anschluss an die so skizzierte Entwicklung von Verkehr und Mobilität in den letzten 20 Jahren wird in dem Beitrag danach gefragt, inwieweit Verkehrspolitik und -planung das Forschungspotenzial im Bereich der räumlichen Mobilität genutzt haben. Es wird ausgeführt, dass eine akademisch ausgewiesene Verkehrssoziologie, die eine gesellschaftswissenschaftliche Theorie verkehrsbezogenen Handelns hervorgebracht hätte, bisher nicht entstanden ist. Aber Handeln mit dem Ziel der Veränderung benötigt Informationen darüber, wie heutige Zustände zustandekommen und wie sie sich voraussichtlich weiter entwickeln werden. Verkehrssimulationen bei raumbedeutsamen Entscheidungen und eine erfahrungswissenschaftlich korrekte Abbildung der Entstehung von Verkehrsvorgängen sind dabei eine wesentliche Planungsgrundlage.

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Verkehr und Technik

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Nr. 6

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S. 191-195

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