Viel erreicht und noch viel zu tun. Breitbandverfügbarkeit.
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Datum
2016
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Herausgeber
pVS, pro Verlag und Service
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Schwäbisch-Hall
Sprache
ISSN
0723-8274
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 740 ZB 6798
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Bundesrepublik hat beim Breitbandausbau bereits viel erreicht. 28 Millionen aller Haushalte verfügen über Internetzugänge mit Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde und weitere 3,5 Millionen sind mit mindestens 30 Mbit/s versorgt. Die Technologie LTE im Bereich Mobilfunk ist mit 96 Prozent nahezu flächendeckend ausgebaut. Etwa sieben Prozent der Haushalte bundesweit haben die Möglichkeit, einen Glasfaseranschluss zu nutzen, der bis in die Wohnung beziehungsweise das Haus reicht. Damit belegt Deutschland in punkto schnelle Netze im europäischen Vergleich jedoch nur Platz 7, denn es gibt deutliche regionale Versorgungsunterschiede. Während die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen eine 50 Mbit/s-Versorgung von rund 90 Prozent und ein Flächenland wie Nordrhein-Westfalen einen Versorgungsgrad von 76,2 Prozent aufweisen, verfügen Bevölkerung und Unternehmen in ländlich geprägten Regionen über deutlich langsamere oder gar keine Internetanschlüsse. Nach Einschätzung von TÜV Rheinland wäre der Ausbau von reinen Glasfasernetzen technologisch bundesweit möglich. Doch eine flächendeckende FTTB/H-Verlegung würde mindestens 68 Milliarden Euro kosten, während der Investitionsbedarf unter Berücksichtigung aller Technologien (wie zum Beispiel das Vectoring) rund 20 Milliarden Euro beträgt. Derzeit investieren Bund, Länder und Kommunen sowie Telekommunikationsunternehmen rund 12 Milliarden Euro jährlich in das deutsche Breitbandnetz. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat rund zwei Milliarden Euro an Fördermitteln bereitgestellt. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag über die Förderbedingungen berichtet. Im Anschluss findet sich ein aktueller Ausschnitt aus dem Breitbandatlas des TÜV Rheinlands, der die Versorgungssituation graphisch darstellt (S. 10-11).
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Schlagwörter
Zeitschrift
Der Gemeinderat
Ausgabe
Sonderh. Juli
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 8-11
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Versorgung , Informationstechnologie , Kommunikationstechnologie , Telekommunikation , Infrastrukturausstattung , Glasfaser , Ausbau , Leistungsfähigkeit , Standortfaktor , Verdichtungsraum , Ländlicher Raum , Regionale Disparität , Technikstand , Investitionsbedarf , Infrastrukturpolitik , Förderungsprogramm