Bildung und Klimaschutz. Verankerung in der Zivilgesellschaft erforderlich.
Alternative Kommunalpolitik
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Datum
2014
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Herausgeber
Alternative Kommunalpolitik
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bielefeld
Sprache
ISSN
0941-9225
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 740 ZB 6736
IRB: Z 1674
BBR: Z 555
IRB: Z 1674
BBR: Z 555
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Auf kommunaler Ebene sind schon seit einigen Jahren eine Reihe von Anstrengungen zum Klimaschutz zu beobachten. Dabei setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass den Herausforderungen des Klimawandels nur begegnet werden kann, wenn Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft gemeinsam und entschlossen handeln. Eine zentrale Rolle kommt in diesem Zusammenhang der Umsetzung von Bildungsaktivitäten im Klimaschutzbereich zu. In dem Beitrag werden Zielsetzungen und Maßnahmen kommunaler Bildungspolitik in diesem Themenfeld beschrieben. Die Maßnahmen greifen häufig zurück auf die Struktur und auf die Inhalte von lokalen Agenda-Prozessen und die Zielsetzungen berufen sich auf das von der UNESCO für die Dekade 2005-2014 deklarierte Weltaktionsprogramm "Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)". Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BUM) initiiert und fördert mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Die NKI soll einen Beitrag zu einer Verankerung vor Ort beitragen und wendet sich insbesondere an Kommunen, aber auch an Verbraucher/innen, Unternehmen oder Bildungseinrichtungen. Die betroffenen Bildungsbereiche sind vielfältig. Sie reichen von übergreifenden Bildungsprojekten über Maßnahmen von Information, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Sie umfassen die schulische und vorschulische Bildung sowie die außerschulische Bildung, aber auch die Berufsorientierung und Berufsausbildung sowie die berufliche Fort- und Weiterbildung. Anknüpfungspunkte bietet auch die kulturelle Bildung. Um diese Fülle von Bildungssegmenten mit der Vielfalt der klimaschutzrelevanten Themen in den Kommunen systematisch zu verbinden, bedarf es eines erheblichen Koordinationsaufwandes und einer entsprechenden Netzwerkarbeit. Die Verbreitung von kommunalen Klimaschutzkonzepten, die die Grundlage für die entsprechenden Bildungsaktivitäten darstellen, hat noch deutliche Entwicklungspotenziale. Bildung sollte in den Förderrichtlinien für die Aufstellung von kommunalen Klimaschutzkonzepten als eigenes Handlungsfeld herausgestellt werden.
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Schlagwörter
Zeitschrift
AKP. Fachzeitschrift für Alternative Kommunalpolitik
Ausgabe
Nr. 3
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 41-42