Auf der Suche nach neuen Märkten. Demografischer Wandel im Ruhrgebiet.

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2005

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Essen

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ZLB: 4-2006/2229

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Im demographischen Wandel spielt das Ruhrgebiet eine besondere Rolle. Diese Region lebt vor, was andere noch nachvollziehen müssen. Bis 2020 wird sich die Bevölkerung im Ruhrgebiet um rund 5 % bzw. ca. 270.000 Einwohner weiter verringern. Mit dieser Entwicklung sind zwei Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur verbunden. Erstens leben im Ruhrgebiet schon heute vergleichsweise mehr ältere Menschen als anderswo. Zweitens werden Menschen mit Migrationshintergrund zukünftig anteilsmäßig an Bedeutung gewinnen. Die demographischen Umschichtungen werden somit auch an Unternehmen neue Anforderungen stellen. Um die ökonomischen Potenziale des demographischen Wandels auszuloten, hat die Projekt Ruhr GmbH eine Befragung von Unternehmen dieser IHK-Bezirke in Auftrag geben. Mit Blick auf die älter werdende Gesellschaft zeigte sich, dass kreative Ideen, ein ausgeprägtes Servicedenken und der intelligente Einsatz von Technologien es ermöglichen, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die den differenzierten Bedürfnissen von älteren Menschen gerecht werden. Dabei ist diese Gruppe keineswegs homogen. Zu ihnen gehören physisch und geistig jung Gebliebene, die kulturelle Angebote, sportliche Herausforderungen und neue Anregungen suchen ebenso wie ältere Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die Wert auf soziale und pflegerische Dienstleistungen legen. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie als kaufkräftige Nachfrager Qualität und Kundenorientierung einfordern. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen aber auch, dass die ökonomischen Potenziale im demographischen Wandel bislang nur z.T. von den Unternehmen ausgeschöpft werden. Insbesondere die gezielte Ansprache von Menschen mit unterschiedlicher ethnischer Herkunft ist bisher nur in Ansätzen zu erkennen. Dabei verfügt diese Gruppe über hohe Kaufkraft und große Konsumbereitschaft. difu

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62 S.

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