Corporate Governance und Korruption. Wirtschaftsethische und moralökonomische Perspektiven der Bestechung und ihrer Bekämpfung.
Duncker & Humblot
item.page.uri.label
No Thumbnail Available
Date
2005
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
Duncker & Humblot
item.page.orlis-pc
DE
item.page.orlis-pl
Berlin
item.page.issn
item.page.zdb
item.page.orlis-av
ZLB: 2006/1971
item.page.type
item.page.type-orlis
SW
Authors
Abstract
Korruption wird zunehmend zu einer erheblichen Belastung für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung von Entwicklungs-, Schwellen- und auch Industrieländern. Unter Ökonomen war lange Zeit die Auffassung verbreitet, dass sie unter bestimmten Bedingungen als "Deregulierungsinstrument" vorteilhafte Wirkungen zeigen könne. Heute wird jedoch erkannt und anerkannt, dass dabei ein ausschlaggebender Umstand übersehen wurde: Korruption stellt nicht nur die moralische Ordnung einer Gesellschaft in Frage. Sie zerstört zugleich nachhaltig ihre kodifizierten Institutionen, zu denen nicht zuletzt eine funktionierende Wettbewerbsordnung gehört. Die jeweils Beteiligten hoffen, auf diese Weise einen kurzfristigen Vorteil gegenüber Wettbewerbern zu erringen oder einen Nachteil auszugleichen. Oft erweist sich bereits diese Vermutung als Irrtum, während mittel- und langfristig Wohlstand und Wachstum und damit die Interessen aller Beteiligten und Betroffenen in erheblichem Maße beeinträchtigt werden. In Gestalt aktiver und passiver Bestechung wird Korruption nicht zuletzt zu einem wachsenden Problem für Unternehmungen, und hier insbesondere für solche, deren Geschäftstätigkeit weit über die Landesgrenzen hinausgeht. Es ist derzeit noch eine offene Frage, in welchem Maße und in welcher Form betroffene und beteiligte Unternehmungen selbst zu einer Überwindung der durch Korruption aufgeworfenen Probleme beitragen können und inwiefern sie auf die Beiträge anderer Akteure angewiesen sind. In diesen Fragen ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte zu anderen Forschungsfeldern und Problembereichen, insbesondere im Hinblick auf die allgemeine Debatte um wirksame Regeln guter Unternehmensführung (Corporate Governance), die von den Unternehmungen selbst, aber auch durch staatliche Instanzen gesetzt werden können und zugleich in der öffentlichen Diskussion stehen. difu
Description
Keywords
item.page.journal
item.page.issue
item.page.dc-source
item.page.pageinfo
279 S.
Citation
item.page.subject-ft
item.page.dc-subject
item.page.subject-tt
item.page.dc-relation-ispartofseries
Volkswirtschaftliche Schriften; 544