Heldenkult und Heimatliebe. Straßen- und Ehrennamen im offiziellen Gedächtnis der DDR.

Sänger, Johanna
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Datum

2005

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Jena

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-2006/460

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

Ähnlich wie Denkmäler, wie bewusst gesetzte Erinnerungszeichen oder wie unbewusste zu Denkmalen gewordene Relikte, vermitteln auch Namen Vergangenheit. Sie verweisen auf die Epoche ihrer Entstehung, und Veränderungen zeigen die Art des Umgangs mit Erinnerung in einer Gesellschaft an. Wie die Geschichte zeigt, haben sich Straßennamen in der Moderne soweit vom Raum entkoppelt, dass sie häufig einen stärkeren ideellen Bezug zur jeweiligen Kultur besitzen als zur Straße, der sie angehören. Die Frage, wie im wiedervereinigten Deutschland mit dem offiziellen Gedächtnis der DDR umgegangen wird, bildete den thematischen Kontext der Arbeit. Anfang der 90er Jahre gab es zahlreiche Auseinandersetzungen um die symbolischen Hinterlassenschaften der DDR. Die öffentlich geführte Diskussion um den künstlerischen Wert von Denkmälern und Architektur oder die Geltung von Straßen- und Schul-Benennungen machten ihre Funktion als Gedächtnisspeicher bewusst. Die kulturhistorische Arbeit konzentriert sich auf die Namen und den Umgang mit ihnen in der DDR. Namen werden hier über den politischen Horizont hinaus in erweiterter kultureller Bedeutung betrachtet. Dabei wurden die Quellen der Epoche erstmal in verschiedenen Archiven direkt und systematisch ausgewertet. sg/difu

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Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

283 S.

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Serie/Report Nr.

Sammlungen