Die Rolle des Endverbrauchers in der komunalen Abfallwirtschaft. Eine Analyse des Entsorgungsverhaltens privater Haushalte im Landkreis Mainz-Bingen.

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DE

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Mainz

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ZLB: 4-2005/2946

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DI

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Zusammenfassung

Es wird aufgezeigt, dass sich in Deutschland die abfallrechtlichen Rahmenbedingungen in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert haben. Heute umfasst die Abfallwirtschaft die Gesamtheit der Aufgaben, die mit der Vermeidung und Verwertung von Wertstoffen sowie mit der Beseitigung nicht verwertbarer Abfälle verbunden sind. Ziel ist, die Akzeptanz privater Haushalte hinsichtlich des Entsorgungssystems im Landkreis Mainz-Bingen zu untersuchen. Im Landkreis Mainz-Bingen ist die Sammel- und Sortierbereitschaft gemessen an den Ergebnissen vergleichbarer Untersuchungen sehr hoch. Die gesammelte Wertstoffmenge stieg im Zeitraum von 1990 bis 1998 um das Sechsfache bei gleichzeitigem Rückgang der deponierten Rest- und Sperrmüllmenge auf etwa ein Drittel des ursprünglichen Gewichtsaufkommens. Unter den Wertstofffraktionen machen organische Abfälle, Papier und Glas die größten Gewichtsanteile aus. Bei insgesamt hoher Beteiligung an der Mülltrennung zeigt die Haushaltsbefragung, dass nicht alle Müllfraktionen in gleicher Intensität getrennt werden. Während max. 5% der Hauhalte Papier, Glas und Altkleider über die Restmülltonne entsorgen, beseitigen durchschnittlich 20% der Haushalte Bioabfälle, Leichtstoffverpackungen und Sonderabfälle über den Restmüll. sg/difu

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VIII, 138 S.

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