Ideenwettbewerb Risikominimierungsmaßnahmen zum Schutz des Naturhaushaltes vor schädlichen Ausiwkrungen durch Pflanzenschutzmittel.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2002
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
0722-186-X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 2002/3076-4
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
FO
Autor:innen
Zusammenfassung
Bei 1.600 Anwendern von Pflanzenschutzmitteln (Feldbaubetriebe verschiedener Größe, Weinbau- und Obstbau-Betriebe) wurde eine repräsentative Befragung mit Hilfe eines Call-Centers durchgeführt, um die Einstellung der Anwender zu Risikominimierungsmaßnahmen zu ermitteln und Erfahrungswissen zur Risikominimierung zu erheben. Die Ergebnisse können als repräsentativ für Vollerwerbs-Betriebsformen im Süd- und Südwestdeutschen Raum angenommen werden. Die Notwendigkeit von Anwendungsbestimmungen wird in allen Betriebsformen anerkannt. Zulassungsbestimmungen sollten besser kommuniziert, Zulassungsverfahren vereinfacht und beschleunigt werden, und das Ergebnis sollte praxisgerechter und in seiner Entscheidung verlässlicher sein. Einer Gleichrichtung ökonomischer und ökologischer Interessen durch die Möglichkeit eigenen Managements wird die größte Bedeutung beigemessen. Wünsche an die Industrie betreffen vor allem granulierte und flüssige Mittel. Der Wunsch nach mehr Forschung zu und Entwicklung von biologischen Bekämpfungsmitteln und nach staatlicher Unterstützung wird geäußert. Politik und Markt werden als Hemmschuh für den Umweltschutz, aber auch als Möglichkeit wahrgenommen, diesen zu verbessern. Wettbewerbsverzerrungen innerhalb der EU sollten entschärft werden, bei gleichen Bedingungen für alle Länder könnten Auflagen auch stärker sein. Die höheren Preise für eine umweltgerechte Produktion müssten vom Verbraucher akzeptiert werden. Insgesamt wird die Verantwortung für die Umweltverträglichkeit des Pflanzenschutzes überwiegend bei den Herstellern der Pflanzenschutzmitteln gesehen. Ein generelles Aus- und Fortbildungsdefizit wird bei älteren Landwirten konstatiert. Bei besserer Beratung und Information sollten Behörden mehr Selbstbestimmung zulassen und Verantwortung übertragen. goj/difu
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
86 S.
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Texte; 46/02