"Immer treu". Kommunalbeamte zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik.

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Essen

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ZLB: 2003/1462

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Zusammenfassung

Den politischen Brüchen von 1918, 1933 und 1945 stehen mit dem Berufsbeamtentum und unveränderten Verwaltungsstrukturen erstaunliche institutionelle Kontinuitäten gegenüber. Wie verhalten sich Wandel und Konstanz zueinander? Dieser Frage wird am Beispiel der westfälischen Provinzialhauptstadt Münster, einem traditionellen Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum, nachgegangen. In der Studie wird erstmals die Situation von Kommunalbeamten vom Ende des Kaiserreichs bis zur Bundesrepublik Deutschland epochenübergreifend analysiert. Jede Zeit prägte ihre eigene Begrifflichkeit. In der Weimarer Republik bestimmten Schlagworte wie "Demokratisierung" und "Republikanisierung" der Verwaltung die Personalpolitik. Während des Nationalsozialismus vollzogen sich personelle Veränderungen im Rahmen der "Gleichschaltung". In der Besatzungszeit wurde der öffentliche Dienst "entnazifiziert". Die rechtlichen wie personalpolitischen Konsequenzen dieser Politik und die damit verbundenen Maßnahmen bei der städtischen Administration stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Ursachen und Folgen der Epochenzäsuren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden auf der untersten Verwaltungsebene als wichtigem Bestandteil des Staates in den Blick genommen. difu

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423 S.

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Villa ten Hompel. Schriften; 4