Der Störfallschutz im Baugenehmigungsverfahren und in der Bauleitplanung nach dem Urteil des EuGH vom 15.09.2011, Rs. C-53/10.

Lau, Marcus
Heymann
Keine Vorschau verfügbar

Datum

2012

item.page.journal-title

item.page.journal-issn

item.page.volume-title

Herausgeber

Heymann

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Köln

Sprache

ISSN

0012-1363

ZDB-ID

Standort

ZLB: Zs 61
BBR: Z 121

Dokumenttyp (zusätzl.)

RE

Autor:innen

Zusammenfassung

Obgleich gemessen an den jährlichen Verletzten- und Todeszahlen der Betrieb von Anlagen mit Gefahrenpotenzial für den Störfall vergleichsweise unschädlich ist, kommt dem auf die Vermeidung entsprechender Gefahren zielenden Störfallrecht große Bedeutung zu. Es ist geradezu das Verdienst des Störfallrechts, dass sich entsprechende Unglücksfälle in Grenzen halten. Wurde das insoweit zentrale, auf unionsrechtliche Vorgaben zurückgehende Gebot der Abstandswahrung zwischen störfallrechtlich relevanten Betrieben einerseits und schutzbedürftigen Nutzungen andererseits bislang als rein planerische Vorgabe verstanden, wird sich diese Sichtweise nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 15.09.2011 nicht mehr halten lassen. Das hat nicht nur Konsequenzen für die Anlagenzulassung, sondern auch für die Bauleitplanung. Diese zeigt der Beitrag auf, unterbreitet Lösungsvorschläge anhand des geltenden Rechts und legt damit zugleich gesetzgeberischen Reformbedarf dar.

item.page.description

Schlagwörter

Zeitschrift

Deutsches Verwaltungsblatt

Ausgabe

Nr. 11

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 678-685

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen