Zuwanderer in der Bundesrepublik Deutschland. Integration oder Assimilation?

Spiegel, Erika
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1993

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DE

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Köln

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0034-0111

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BBR: Z 700
ZLB: Zs 237-4
IRB: Z 1003
IFL: I 378

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Abstract

Bei der Eingliederung von Zuwanderern in die Bundesrepublik Deutschland ist es zweckmäßig, zwischen Integration und Assimilation zu unterscheiden, mit deren sozioökonomischer und kultureller Dimension sowie ihrem engen Wechselverhältnis. Ausmaß und Dauer der Eingliederung hängen von vielen Faktoren ab: Persönliche Gründe sind Alter und sozialer Status, Bildungsstand und berufliche Qualifikation, die Motive und Erwartungen, Erwerbssituation, rechtlicher Status im Aufnahmeland, Sprachkompetenz. Gesellschaftliche Gründe sind die kulturelle Homogenität und die Tradition als Aufnahmeland, die Arbeitsmarktsituation. Räumliche Faktoren spielen eine untergeordnete Rolle. Die Konzentration der Zuwanderer erleichtert zwar die Bewahrung der Herkunftskultur, kann aber gleichzeitig als "Mobilitätsfalle" wirken und die Eingliederung erschweren. Drei Varianten von Eingliederungsprozessen sind denkbar: 1. vollständige Assimilation an die Kultur des Aufnahmelandes; 2. Verschmelzung zu einer neuen gemeinsamen Kultur; 3. kultureller Pluralismus mit gleichberechtiger Koexistenz unterschiedlicher Kulturen in einem gemeinsamen Staat. Trotz zunehmender Bedeutung übernationaler Staatenverbände bleibt die gezielte sozioökonomische Integration von Zuwanderern wichtig. - (n.Verf.)

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Raumforschung und Raumordnung

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Nr.5

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S.275-280

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