Der Umgang mit Heterogenität in der fragmentierten Region. Über den Wandel einer fordistisch modellierten Stadtlandschaft und mögliche Perspektiven für den Umgang mit dem Raum in der metropolitanen Peripherie nördlich von Hamburg.

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Hamburg

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Die Arbeit behandelt auf der Grundlage des Regulationsansatzes den Wandel einer fordistisch, also arbeitsteilig und funktionstrennend modellierten Siedlungsstruktur am Beispiel des nördlichen Teils der Stadtregion Hamburg. Die Studie betrachtet jeweils auf kleinräumiger und regionaler Ebene im ersten Teil in einer datengestützten Analyse die Strukturen und Entwicklungen der Suburbanisierung. Danach wird unter regionalen und teilräumlichen Aspekten am Beispiel eines Landkreises der Umgang mit räumlicher Unterschiedlichkeit in der funktional, d.h. in Bezug auf Wohnen, Arbeiten und Freiraum, sowie verwaltungsräumlich in kleinen Mosaiksteinchen gefügten Region herausgearbeitet. Grundlegendes Problem des Umgangs mit dem Raum ist das Konzept des "Behälterraumes", so dass Akteure sich nur auf ihren jeweiligen Verwaltungsraum, ein Behälter oder ein Gefäß, in das von außen ein Suburbanisierungsgewinn hinein fließen möge, beschränken und dadurch die Voraussetzungen für eine paradigmatische Steuerung der Raumentwicklung unter regionalen Gewinnerwartungen nicht gegeben sind. Bedeutender noch ist, dass von den Akteuren nach wie vor die Suburbanisierung als Konzept der Zukunft einer prosperierenden Region angesehen wird, obwohl es sich dabei um die Abbildung einer überkommenen gesellschaftlichen Formation der Nachkriegszeit handelt. Im persistierenden Fordismus befindet sich diese Formation nun als massiv alternde metropolitane Peripherie am Beginn einer krisenhaften Anpassung. In einer durch Wohnen und Einfamilienhäuser monostrukturierten Region der langen Pendelwege, in der sich bewahrende und modernisierende Kräfte gegenseitig blockieren, wird eine zukunftsfähige Selbstorganisation limitiert.

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VI, 208 S.

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