Healthy-Migrant-Effect, Erfassungsfehler und andere Schwierigkeiten bei der Analyse der Mortalität von Migranten. Eine Bestandsaufnahme.
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Date
2008
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DE
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Nürnberg
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1865-4770
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ZLB: 4-2009/2469
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FO
Authors
Abstract
Aufgrund unterschiedlichem Ernährungs-, Risiko- und Gesundheitsverhalten unterscheidet sich die Mortalität von Migranten und Nicht-Migranten systematisch. Internationale Untersuchungen stellen übereinstimmend fest, dass trotz der sozioökonomischen Benachteiligung die Migranten stets eine geringere Sterblichkeit als die einheimische Bevölkerung aufweisen. Aus vorliegenden nationalen Studien ergibt sich ebenfalls, dass die Sterblichkeit von erwachsenen Migranten stets geringer als bei erwachsenen Deutschen ist. Dies trifft bei beiden Geschlechtern, in nahezu allen Altersstufen und annähernd sämtlichen Todesursachen zu. Die Ursachen für diese Untersterblichkeit werden hauptsächlich den selektiven Auswahlprozessen bei der Zu- und Rückwanderung (Healthy-Migrant-Effect) zugeschrieben. Diese Ergebnisse beruhen aber, zumindest in Deutschland, möglicherweise auch auf Problemen bei der statistischen Erfassung von Migranten. Es kann geschlussfolgert werden, dass Sterblichkeitsanalysen unter der Berücksichtigung des Migrationsstatus für Deutschland bisher noch nicht umfassend präsentiert worden sind. Für eine systematische Analyse der Sterblichkeit von Migranten in Deutschland wird vorgeschlagen, nicht einen singulären Datensatz zu verwenden, sondern einen Mix verschiedener Datengrundlagen zu nutzen, um die Vorteile der jeweiligen Datensätze zu kombinieren.
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52 S.
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Working Paper; 15