Renaturierung als Vorwärtsstrategie nachhaltiger Stadtentwicklungspolitik.
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
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Date
2009
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Publisher
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
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DE
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Bonn
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0303-2493
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ZLB: 4-Zs 2548
BBR: Z 703
IFL: Z 0073
BBR: Z 703
IFL: Z 0073
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Authors
Abstract
Das Thema Grün erlebt eine Renaissance in der Stadtentwicklungspolitik. Zu Beginn der Debatte über Ökologie und Siedlungsentwicklung Anfang der 1980er Jahre stand zunächst die Frage, wie der Neubau möglichst natur- und umweltverträglich gestaltet werden kann. In der Hochzeit der Debatte erfuhr diese auf den Neubau fixierte Vorstellung eine auf den Bestand orientierte Erweiterung durch eine ökologische Stadterneuerung. Im Rahmen des Stadtumbaus bekommen diese Vorstellungen aus den 1980er Jahren heute eine völlig neue Dimension. Aufgrund von Bevölkerungs- und Arbeitsplatzverlusten entstanden vielerorts zunehmend Brachen, aus denen neue Grünflächen, zuweilen auch Biotope entstanden. Heute erfährt Renaturierung, bislang eher beschränkt auf begradigte bzw. betonierte Bachläufe, Landwirtschafts- und Tagebaugebiete, auch im Zusammenhang mit Stadtentwicklung eine zunehmende Aufmerksamkeit. Dem Beitrag liegen die Ergebnisse des ExWoSt-Projekts "Renaturierung als Strategie nachhaltiger Stadtentwicklung" zugrunde. DerUntersuchungsansatz konzentriert sich auf solche Projektgebiete, die dauerhaft nicht mehr baulich genutzt werden und deren Flächen der Natur wieder zurückgegeben werden. Die untersuchten Fallstudien verdeutlichen, dass Rückzug als Vorwärtsstrategie erfolgreich sein kann. Mehr Freiräume stehen nicht im Gegensatz zu Urbanität - 'Grün und kompakt' sind vielmehr gleichwertige Eigenschaften einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
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Informationen zur Raumentwicklung
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Nr. 7
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S. 503-514