Regionalisierung von Waldinventuren mittels aktiver Fernerkundungstechniken.

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Freiburg/Breisgau

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In der Arbeit werden grundlegende Methoden aufgezeigt, die es ermöglichen, mit Hilfe von Fernerkundungsdaten flächendeckende Aussagen über forstliche Kenngrößen treffen zu können. Diese Übertragung punktförmiger (Stichprobeninventur) Information auf flächige Objekte wie Bestände wird im geostatistischen Sinne als Regionalisierung bezeichnet. Diese Grundlagen bilden eine wichtige Vorarbeit für den in Zukunft geplanten operativen Einsatz dieser Technologie. Flugzeuggetragene Laserscannerdaten (ALS) eignen sich zur Vorhersage von forstlichen Parametern - sie stellen die wichtigste Datenbasis für die Auswertungen dar. Als Fazit ist festzuhalten, dass sich über den Einsatz von Vegetationshöhendaten, wie sie aktive Fernerkundungssysteme bereitzustellen vermögen, viele forstliche Parameter auf Bestandesebene und zum Teil noch kleineren Flächen mit hoher Genauigkeit regionalisieren lassen. Einige kritische Kenngrößen, wie z.B. Baumarten, Qualität, Verbiss oder Verjüngung, standen nicht im Fokus der Arbeit. Allerdings ist absehbar, dass sie sich vorerst in Mitteleuropa nur schwierig, ungenau oder gar nicht aus Fernerkundungsdaten ableiten lassen. Daher kann der Einsatz von aktiven Fernerkundungsdaten in der Forstinventur aus heutiger Sicht nur in Ergänzung und zur Effizienzsteigerung der terrestrischen Inventur angesehen werden.

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