Klimawirkungen der Landwirtschaft in Deutschland.

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DE

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Berlin

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ZLB: 4-2008/2432

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Zusammenfassung

Die Landwirtschaft trägt in erheblichem Maße zur Emission von Treibhausgasen bei. In Klimaschutzstrategien, etwa dem Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung, wird der Beitrag der Landwirtschaft dennoch häufig vernachlässigt. Ziel der Studie ist, die Klimawirkungen der landwirtschaftlichen Produktion in Deutschland im Bezug auf die wichtigsten Agrarprodukte (Weizen, Schweinefleisch, Rindfleisch und Milch) abzuschätzen. Dabei wird untersucht, inwiefern sich die konventionelle und die ökologische Landwirtschaft in ihren Klimawirkungen unterscheiden. Die Klimabilanzen zeigen, dass die ökologische Landwirtschaft in der Regel klimafreundlicher ist als die konventionelle. Dies resultiert hauptsächlich aus dem Einsatz großer Mengen mineralischer Düngemittel in der konventionellen Landwirtschaft, die bei Produktion und Einsatz hohe Treibhausgasemissionen verursachen. Andererseits weisen ökologische Produktionsverfahren einen höheren Flächenbedarf auf. Ein erhebliches Klimaschutzpotenzial liegt außerdem in derWiedervernässung von trockengelegten Moorflächen, deren derzeitige landwirtschaftliche Nutzung zu beträchtlichen Treibhausgasemissionen führt. Insgesamt könnte die Landwirtschaft durch Veränderungen der Produktionsweise sowie durch eine Aufgabe oder Extensivierung der genutzten Moorflächen einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele leisten. In der Studie werden hierfür zentrale Ansatzpunkte identifiziert sowie potenzielle Synergieeffekte und Konflikte mit Umwelt- und Tierschutzzielen erörtert.

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187 S.

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Schriftenreihe des IÖW; 186/08