Palast der Republik. Politischer Diskurs und private Erinnerung.
BWV Berliner Wissenschafts-Verl.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2007
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
BWV Berliner Wissenschafts-Verl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 2007/3376
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
SW
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Auseinandersetzung über den Abriss des Palastes der Republik und den Neubau des Berliner Stadtschlosses ist eine der heftigsten Architekturdebatten der jüngsten deutschen Geschichte gewesen. Oberflächlich ging es um die Ästhetik der Mitte Berlins. Im Kern spiegelte die Debatte politische Interessen und die Suche nach neuer Identität des wiedervereinigten Deutschland. Palast als auch Schloss können als Chiffren für unterschiedliche Konzepte von Geschichtskultur gedeutet werden. Politischer Diskurs und private Erinnerung gingen bei der Debatte weit auseinander. Das Buch behandelt den Palast und das Schloss als deutschen Erinnerungsort, erklärt die Grundlinien des Konflikts und bietet ausführliche Materialien und eine umfassende Bibliographie. Es ist in drei inhaltliche Teile gegliedert: Rückblicke - Wahrnehmungen - Ausblicke. Die Rückblicke rufen die wichtigen Akteure und Fragestellungen der Abrissdebatte in Erinnerung, ebenso wird ein historischer Abriss über den Schlossplatz geboten. Der Schwerpunkt liegt auf den Wahrnehmungen des Palastes bzw. Schlosses als deutsche Erinnerungsorte. Neben theoretischen Ausführungen werden biografische Interviews ausgewertet, womit der Diskurs der letzten Jahre gewichtet werden kann. Die Ausblicke beschäftigen sich mit übergeordneten Fragestellungen über Zerstörung und Wiederaufbau als Kulturpraxis, über das abzusehende Verschwinden der Erinnerung an die DDR oder aber auch über die Perspektive des geplanten Humboldt-Forums. difu
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
395 S.