Das politisch-administrative System der Kommunen auf dem Weg zu einem neuen Produktionsregime? Die De-Konstruktion des Neuen Steuerungsmodells.
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Datum
2006
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DE
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Konstanz
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ZLB: 4-2007/655
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DI
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Zusammenfassung
Die Arbeit will die These belegen, dass es sich beim Neuen Steuerungsmodell nicht um einen Paradigmenwechsel handelt, sondern um eine Fortschreibung klassischer Steuerungsvorstellungen. Sie will die Täuschungen des Neuen Steuerungsmodells aufdecken, zu einem Mehr an Realitäts- und Wirklichkeitsnähe beitragen und ergänzende Realitäts- und Steuerungsverständnisse entwickeln. Mit Hilfe systemtheoretischer Ansätze entwickelt die Arbeit ein Analyseraster um die Begriffe Differenzierung und Integration. Es wird gezeigt, dass das bisherige Steuerungsmodell sowohl im Verhältnis Politik und Verwaltung wie auch innerhalb der Verwaltung den Grundprinzipien funktionaler Differenzierung und vertikaler Integration folgt, um damit die normativen politisch-administrativen Steuerungsmodelle legislatorischer Programmsteuerung oder exekutiver Führerschaft zu gewährleisten. Es werden Funktionsgefährdungen und Risiken beschrieben, auf die das Neue Steuerungsmodell als "Lösungsansatz" antwortet. Das Kulturmodell von E. Schein, das drei Ebenen der Organisationskultur unterscheidet, die operative, die Ebene normativer Werte und die Ebene mentaler Modelle und Grundannahmen, liefert das Gerüst für den Vergleich von "altem" und neuem Steuerungsmodell. Die Arbeit will nicht "de-struktiv", sondern "de-kon-struktiv" sein und Ansatzpunkte für einen echten Paradigmenwechsel aufzeigen. Als Praxisbeispiel wird die Stadt Friedrichshafen herangezogen, die sich in einem Lernprozess zu einer postmodernen, systemischen Steuerungsphilosophie hin bewegt hat. goj/difu
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Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
202 S.