Die künftigen Wanderungsbewegungen zwischen dem geeinten Deutschland und den osteuropäischen Ländern.
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Date
1992
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Publisher
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DE
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Bonn
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0303-2493
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BBR: Z 703
ZLB: Zs 2548
IRB: Z 885
IFL: Z 73
ZLB: Zs 2548
IRB: Z 885
IFL: Z 73
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Authors
Abstract
Initialzündung für die verschiedenen Wanderungsströme aus Ost- und Südosteuropa war Gorbatschows Perestrojka, die die Aufrechterhaltung des "Eisernen Vorhangs" überflüssig machte. Der Umbruch ermöglichte auch eine stärker auf nationale Interessen abzielende Politik der einzelnen Länder. Werden ethnische Minderheiten diskriminiert, werden Menschen- und Bürgerrechte nicht gewährt bzw. nicht gesichert, so versuchen die Betroffenen auch, durch Abwanderung eine Verbesserung ihrer Lage zu erreichen. Für Prognosen über den Umfang künftiger Zu- und möglicher Rückwanderungen liegen keine gesicherten Beurteilungen der jeweiligen politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in den osteuropäischen Reformstaaten vor. Phänomene wie Massenarbeitslosigkeit, Verelendung, Hungersnöte, wirtschaftlicher Kollaps, Umweltkatastrophen, zunehmende Militanz bei zwischenethnischen Konflikten sowie weitere Bürgerkriege müssen in die Überlegungen einbezogen werden. Unter den Zuwanderern nach Deutschland werden Deutschstämmige und Angehörige bestimmter Minderheiten im laufenden Jahrzehnt dominieren. Diejenigen in den GUS-Staaten, in Polen und in Rumänien, die nach Deutschland wollen und sich gute Zulassungschancen ausrechnen, werden ihre Absicht baldmöglichst realisieren. Ein erheblicher Teil von ihnen möchte nach Deutschland und in die übrige EG. Alle Bemühungen werden diesen Trend nicht stoppen können. - (n.Verf.)
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Nr.9/10
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S.777-781