Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz.

Auernheimer, Georg/Gaitanides, Stefan/Kollberg, Britta/Curvello, Tatiana Lima/Borstel, Dierk
Juventa
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Datum

2005

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Herausgeber

Juventa

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Weinheim

Sprache

ISSN

0172-746X

ZDB-ID

Standort

ZLB: Zs 3644

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Das Themenheft beschäftigt sich mit Interkulturalität. In dem einführenden Beitrag "Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz" stellt Georg Auernheimer die Frage nach den besonderen Anforderungen, die interkulturelle Kommunikation an uns stellt. Er analysiert die Ursachen und Hintergründe von Kommunikationsstörungen und setzt sich kritisch mit den Kommunikationsproblemen der Fachkräfte mit und ohne Migrationshintergrund auseinander. Der interkulturellen Kompetenz misst er besondere Bedeutung zu. Am Beispiel eines zentralen Konfliktthemas interkulturell besetzter Teams von Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen beschäftigt sich Stefan Gaitanides in seinem Beitrag "Facetten des Distanz-Nähe-Problems in der interkulturellen Sozialarbeit" mit den Schwierigkeiten, die sich bei der Arbeit durch wechselseitige stereotypische ethnisierende Zuschreibungen und interkulturell unaufgeklärte Fremd- und Selbstwahrnehmung ergeben. Seiner Meinung nach kommt einer selbstreflektiven und multiperspektivischen Betrachtungsweise große Bedeutung in der interkulturellen Sozialarbeit zu. In ihrem Artikel "Interkulturelles Lernen als nachhaltiger Prozess" beschreibt Britta Kollberg Ziele, Zielgruppen und Methoden interkultureller Bildung und betont u.a. die Bedeutung des Erlernens von Schlüsselqualifikationen wie Empathie und Respekt sowie den hohen Stellenwert eines partnerschaftlichen, demokratischen Umgangs miteinander. Interkulturelle Bildungsprozesse sollten ihrer Meinung nach in den Kommunen und den Vor-Ort-Institutionen verortet sein, um Nachhaltigkeit sicherzustellen. Das Projekt "Transfer interkultureller Kompetenz (TIK)" in Berlin stellt Tatiana Lima Curvello in ihrem gleichnamigen Beitrag dar. Durch Weiterbildung in Fragen interkultureller Kompetenz und durch Organisationsberatung soll die Verwaltung in die Lage versetzt werden, interkulturelle Öffnungsprozesse einzuleiten und erfolgreich mit den Herausforderungen einer Einwanderungsgesellschaft umzugehen. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass eine innovative Integrationspolitik nur dann stattfindet, wenn die Verwaltung lernt, auf allen Ebenen, Bereichen und Handlungsfeldern im Kontext einer Einwanderungsgesellschaft kompetent zu handeln. Abschließend beschreibt Dierk Borstel in dem Artikel "Community Coaching - ein Ansatz der kommunalen Demokratieentwicklung" die Entstehungsgeschichte und Konzeption von Community Coaching und berichtet über Erfahrungen bei der Umsetzung dieses Konzeptes in verschiedenen Kommunen und Landkreisen vor allem in den Neuen Bundesländern. Seiner Meinung nach ist der Erfolg oder Nichterfolg des Konzeptes weitgehend abhängig von der jeweiligen lokalen Unterstützung. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit

Ausgabe

Nr. 1

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 15-48

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen