Stadträumliche Qualität durch Freiräume. Beispiele für innovative Planungsideen und -methoden aus dem Stadtumbauprozess in Leipzig.
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
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Datum
2004
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Herausgeber
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
Sprache
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 2548
BBR: Z 703
IFL: Z 0073
IRB: Z 885
BBR: Z 703
IFL: Z 0073
IRB: Z 885
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Frage der Stadtentwicklung und Stadtgestaltung mit nicht-hochbaulichen Mitteln wird immer wichtiger und so die Freiraumplanung in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Auch in Leipzig haben die Herausforderungen des Stadtumbaus seit 1998 zu einer wachsenden Bedeutung der Freiraumplanung geführt. Aus einer umfassenden Analyse der Rahmenbedingungen im Rahmen des Stadtentwicklungsplans Wohnungsbau und Stadterneuerung wurden die Aufgaben für die Freiraumplanung neu definiert und kreative Instrumente für ihre Umsetzung entwickelt. Die für die Schwerpunkte des Stadtumbaus entwickelten "Konzeptionellen Stadtteilpläne" entwerfen ein anschauliches Bild von einer möglichen Entwicklung - mit einem Horizont bis 2020. Sie sind Vision, bleiben jedoch zugleich mit den aktuellen und konkreten Anforderungen verbunden. Dabei helfen neu gedachte Gebietskategorien wie "Geduldsfeld", "Kern und Plasma", "Magnetfeld" usw. bei der Verständigung über die komplexen Aufgaben und erleichtern die Vermittlung gegenüber, den Bewohnern der Quartiere. Bildhafte Begriffe wie "Jahrtausendfeld", "Dunkler Wald und Lichter Hain" sowie "Hirschgehege am Hauptbahnhof" provozieren und klären auf, und problematische Entwicklungen werden mit positiven Vorstellungen besetzt. Neben den klassischen Planungsinstrumentarien sind vermehrt flexiblere Planungs-Tools gefragt. Die Planungskonzepte müssen sich auf die veränderten Rahmenbedingungen einstellen und neben langfristigen Perspektiven (öffentlicher Grundbesitz) auch Areale für interimistische Nutzungen integrieren. Leipzig hat die sog. Gestaltungsvereinbarungen, mit denen Eigentümer selbst nicht verwertbare Grundstücke der Stadt befristet für Interimsnutzungen zur Verfügung stellen, zu einem wesentlichen Instrument seiner Freiraumplanung in der inneren Stadt gemacht. goj/difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung
Ausgabe
Nr. 11/12
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 645-658