BVG-fahrinfo im dritten Jahrzehnt.
E. Schmidt
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Datum
2011
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Herausgeber
E. Schmidt
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
0340-4536
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 399
BBR: Z 545
BBR: Z 545
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Anfang der 1990er Jahre wurden in den Kundenbüros der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die ersten Computer aufgestellt. Die Möglichkeit, pro Tag mehrere hundert Fahrplanauskünfte automatisch berechnen zu können, ohne dafür Fahrplanbücher zur Hilfe nehmen zu müssen, beeindruckte die Kundenberater am Auskunftsschalter ebenso wie die Fahrgäste. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag die Entwicklung der elektronischen Fahrgastinformation der BVG beschrieben. In den Jahren nach der Einführung konnten mit der Produktion von Disketten und CD-ROMs erstmalig Fahrplaninformationen in hohen Auflagen vertrieben werden, die einen großen Nutzerkreis erreichten. Mit der zunehmenden Verbreitung des Internets im privaten Bereich wurde im Jahr 1997 schließlich die erste Version der Fahrplanauskunft der BVG im Internet in Betrieb genommen. Gedacht war diese damals noch als Ergänzung zu den vorhandenen Medien und für eine bis dahin vergleichsweise überschaubare Nutzerzahl. Doch mit der anwachsenden Zahl von Internetanschlüssen wuchs auch die Zahl der Anwender der Online-Fahrplanauskunft ständig an. Die BVG-Statistik weist die Entwicklung der Nutzung von knapp 20.000 pro Tag im Dezember 2003 auf zirka 150.000 pro Tag im Dezember 2010 nach. Laufende Aktualisierungen, die Modernität der Internet-Auskunftsplattform und insbesondere auch die hohe Datenqualität trugen wesentlich zum Erfolg der BVG-Fahrgastinformation bei. Zeitgleich mit den Besucherzahlen wuchs die BVG-Fahrgastinformation auch in seinem Funktionsumfang weiter an. So werden die BVG-Kunden über die reine Fahrplanauskunft hinaus heute umfassend und genau hinsichtlich aller Belange ihrer geplanten Reise informiert. Besonders erwähnenswert ist der elektronische Stadtplan, der jeden Monat rund 5 Millionen Mal aufgerufen wird. Neben der Integration in die Fahrplanauskunft hält der Stadtplan Informationen über Haltestellenausstattung und Ist-Abfahrzeiten bereit. Ein weiteres Auskunftsmodul beinhaltet ein interaktives Schnellbahnnetz, das eventuelle Aufzugsstörungen an Umsteigebahnhöfen erkennbar macht und damit eine wichtige Ergänzung zur bereits im Jahr 2008 eingeführten barrierefreien Fahrplanauskunft für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen darstellt. Ebenfalls im Jahr 2008 wurde der technischen Weiterentwicklung des Mobilfunksektors Rechnung getragen. Seit seiner Einführung erfreut sich auch dieser Dienst stetig zunehmender Beliebtheit. Die anfänglich rund 1.000 täglichen Nutzer haben sich in gut einem Jahr um rund 70 Prozent erhöht.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Verkehr und Technik
Ausgabe
Nr. 10
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 376-377