Stabilität unterm Hydrosegel. Kommunale Abwasserrreinigung mit nur einem Wasserkörper.

Dederichs, Axel/Koeckritz, Tim
Deutscher Fachverl.
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2010

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Deutscher Fachverl.

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DE

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Frankfurt/Main

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0933-3754

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ZLB: 4-Zs 5887
BBR: Z 551

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Abstract

Abwasserbehandlungstechniken müssen sich geänderten Anforderungen stellen. Beispielsweise durch eine zunehmende Nutzung von Klärschlämmen in Biogasanlagen, die die Abwasserzusammensetzung mittelfristig verändern wird. Wird eine Biogasanlage vor eine Abwasseranlage älterer Bauart installiert, so kann die sich ändernde Abwasserzusammensetzung die mikrobiologische Abwasserbehandlung intensiv und nachhaltig dadurch stören, so dass die Kläranlage außerhalb ihrer starren baulichen Auslegung betrieben werden muss. Die verfahrenstechnische Antwort liegt in der Variabilität der einzelnen Wasservolumina. In dem Beitrag wird ein neuartiges Verfahren vorgestellt, bei dem die einzelnen Volumenkörper bei einer zuverlässigen Aufrechterhaltung der Pumpen- und Gebläsefunktion dem Abwasserzulauf dynamisch angepasst werden. Das Verfahren "Constant Waterlevel Seqency Batch Reactor (CWSR)" zur biologischen Abwasserbehandlung startete im Jahr 2001 mit dem Anspruch zur Kostensenkung. Denn das CWSR-Verfahren stellt einen Abwasserreinigungsprozess mit niedrigem Energieeintrag dar, der höchste Reinigungsergebnisse ohne dritte Reinigungsstufe erzielt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren mit drei baulich voneinander getrennten Wasserzonen (Vorlage, Belebung, Ausgleich) basiert die CWSR-Technologie auf einem einzigen Wasserkörper mit konstantem Wasserniveau, bei dem die drei Reaktionszonen funktionell durch so genannte Hydrosegel voneinander getrennt sind. Nach einer intensiven Entwicklungstätigkeit durch die Gesellschaft für Abwasser- und Abwassertechnik mbH (G.A.A.) wuchs die Akzeptanz für das Verfahren national wie international. Mit Anlagenkapazitäten zwischen 850 und 210.000 Einwohnerwerten (EW) werden mit dem CWSR-Verfahren mittlerweile Spitzenleistungen in der kommunalen Abwasserreinigung erzielt.

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Entsorga-Magazin

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Nr. 9

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S. 85-86

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