Stadtentwicklungs- und wohnungspolitische Handlungsfähigkeit erhalten. Wohnungswirtschaft Leuna: Bestandsvergrößerung durch Zukauf.
Hammonia
item.page.uri.label
No Thumbnail Available
Date
2010
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
Hammonia
item.page.orlis-pc
DE
item.page.orlis-pl
Hamburg
item.page.language
item.page.issn
0939-625X
item.page.zdb
item.page.orlis-av
ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143
BBR: Z 143
item.page.type
item.page.type-orlis
Authors
Abstract
In den vergangen Jahren haben sich viele Kommunen aus Gründen der Haushaltskonsolidierung zu einem Verkauf ihrer Wohnungsunternehmen entschieden. Gegen den vollständigen oder teilweisen Verkauf regte sich Kritik in der Öffentlichkeit. Nicht nur diese Kritik, sondern auch positive Gegenbeispiele machten deutlich, dass es auch anders gehen kann. Kommunen unterschiedlicher Größe stärkten ihre Wohnungsunternehmen durch Zukäufe. So auch das städtische Wohnungsunternehmen Wohnungswirtschaft Leuna GmbH (WwL). Die WwL vergrößerte ihren Bestand zum Jahresanfang 2010 durch den Zukauf von rund 850 Wohneinheiten um mehr als das Dreifache. Hinzu kommen zwölf Gewerbeeinheiten, die die bestehenden zwölf Einheiten und ein aus der ehemaligen Poliklinik entstandenes Gesundheitszentrum mit rund 60 Einheiten ergänzen. Die Stadt Leuna unterstützte sie dabei mit einer Bürgschaft. In dem Beitrag wird zunächst die städtebauliche Bedeutung des Zukaufs beschrieben. Die WwL verfügt durch den Zukauf über einen historisch wertvollen Wohnungsbestand. Lag ihr Bestand bisher hauptsächlich in der so genannten "Handwerkersiedlung Leuna-Nord", einer typischen Arbeitersiedlung aus den 1920er Jahren, liegen die übernommenen Wohnungen zu rund 80 Prozent in der "Gartenstadt-Siedlung Neu-Bössen", die überwiegend zum Flächendenkmal "Gartenstadt Leuna" gehören. Die stadtentwicklungs- und wohnungspolitische Bedeutung wird dahingehend definiert, dass die Handlungsfähigkeit, auch im Sinne des Programms Stadtumbau Ost, gestärkt wurde. Aktuell werden die Bestände analysiert, um sie auf der Grundlage städtischer Gestaltungs- und Erhaltungssatzungen sowie eines integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) behutsam weiterzuentwickeln.
Description
Keywords
item.page.journal
Die Wohnungswirtschaft
item.page.issue
Nr. 5
item.page.dc-source
item.page.pageinfo
S. 60-61