Kahlschnitt-Politik gefährdet den Naturschutz. Grünflächenämter.
Alternative Kommunalpolitik
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Datum
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ISSN der Zeitschrift
Bandtitel
Herausgeber
Alternative Kommunalpolitik
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bielefeld
Sprache
ISSN
0941-9225
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 3327
IRB: Z 1674
BBR: Z 555
IRB: Z 1674
BBR: Z 555
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Seit Jahren sparen die Berliner Bezirke an der Grünflächenpflege, was fatale Folgen für Stadtökologie, Natur- und Artenschutz hat. Die bevorstehende Ämterstrukturreform sieht vor, die Bereiche "Grünflächen" und "Landschaftspflege" künftig dem eher fachfremden Tiefbauamt zuzuordnen. In dem Beitrag wird ausgeführt, dass die beabsichtigte Reform den zu beobachtenden Trend noch verschärft, denn Grünflächen gelten für die Bezirke immer mehr als Teil des "Straßenlandes" und werden zum Kostenfaktor reduziert. Mit dem Versuch, die Aufgaben der Grünflächen- und Landschaftspflege anderswo einzugliedern sowie mit der Tendenz, private Firmen mit der Grünflächenpflege zu beauftragen, steht Berlin nicht allein. Bundesweit gibt es in Kommunen ähnliche Entwicklungen. Doch die Erfahrungen zeigen, dass bei Vergabe der Arbeiten an Privatfirmen die Qualität der Pflege leidet. Jungbäume vertrocknen, Totholz wird nicht entfernt, Wege werden nicht gepflegt und Bäume nicht zurückgeschnitten. Damit verlieren Grünflächen und Naturschutzgebiete ihre Struktur und die Grundlagen ihrer Schutzwürdigkeit. Vor diesem Hintergrund fordern Naturschutzverbände, dass die Bereiche Naturschutz, Landschaftsplanung sowie Entwicklung, Pflege und Unterhaltung der Grünflächen weiterhin in einem gemeinsamen Amt verbleiben. Der Forderung angeschlossen haben sich die Gartenamtsleiterkonferenz beim Deutschen Städtetag (DST) sowie Verbände für Garten- und Landschaftsbau.
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
AKP. Fachzeitschrift für Alternative Kommunalpolitik
Ausgabe
Nr. 5
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Seiten
S. 33-34