Gesundheit im Griff. Eine Rekonstruktion des biographischen Gesundheits-, Krankheits- und Patientenhandelns im Zivilisationsprozeß.
Profil
item.page.uri.label
No Thumbnail Available
Date
1996
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
Profil
item.page.orlis-pc
DE
item.page.orlis-pl
München
item.page.language
item.page.issn
item.page.zdb
item.page.orlis-av
ZLB: 98/982
item.page.type
item.page.type-orlis
DI
Authors
Abstract
Soziologen gewinnen immer mehr die Einsicht, daß der moderne Mensch einem "Zwang zur Selbststeuerung" unterliegt. Gemeint ist damit, daß der heutige Mensch sich nicht mehr nur kontrollieren, sondern auch in der Lage sein muß, seine Befindlichkeiten, seine Gesundheit und seine Krankheiten auf einer reflektierenden Bewußtseinsebene zu steuern. Die soziologische Untersuchung befaßt sich mit den Selbst- und Fremdsteuerungsprozessen des Gesundheits- und Krankheitserlebens von über Sechzigjährigen; es wird angenommen, daß sie aufgrund ihres langen Lebens über eine hohe Selbstreflektion verfügen können. Es wird deutlich gemacht, auf welche Weise die modernen Menschen ihr Leben, also ihre emotionalen und körperlichen Befindlichkeiten im Verhältnis zu den gesellschaftlichen Institutionen von Gesundheit und Krankheit steuern. In der Arbeit wird danach gefragt, was unter der Steuerung der eigenen Biographie, Gefühlslage und leiblichen Befindlichkeit zu verstehen ist. Es wird eine Weiterentwicklung der vorherrschenden Zivilisationstheorieangestrebt, die von den soziologischen Kategorien der Selbst- und Fremdsteuerung ausgeht. Es wurden insgesamt 10 Menschen im Zeitraum vom Dezember 1991 bis zum Juli 1992 interviewt; von diesen werden drei ausführliche Fallrekonstruktionen ausgewählt und typisiert. sg/difu
Description
Keywords
item.page.journal
item.page.issue
item.page.dc-source
item.page.pageinfo
265 S.
Citation
item.page.subject-ft
item.page.dc-subject
item.page.subject-tt
item.page.dc-relation-ispartofseries
Reihe medizinsoziologische Forschung; 1